Firma Oedl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(keine Änderungen)
Zeile 11: Zeile 11:
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Kein GND Eintrag]]
 
[[Kategorie:Kein GND Eintrag]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Version vom 28. Februar 2018, 12:09 Uhr

Oedl, Firma.

Franz Oedl wird 1764 als Begründer einer Halleiner Verlegerfirma für Holzwaren (Kleingerät, Dosen, Spielzeug, Spanschachteln) erwähnt. Die Spanschachteln verwendete die Firma auch als Verpackungsmaterial für den Export ihrer Produkte bis in die Türkei und den Orient. Anfang 19. Jh. Zusammenschluss mit Johann Hallers ältester »Wiener Spielwarenfabrik« zur »kaiserl. königl. priv. Holzwarenfabrik in Wien und Hallein«. Musterkataloge erleichterten schon in der ersten Hälfte des 19. Jh.s den Handel mit Ungarn, Böhmen, Mähren, der Levante, der Lombardei, Venetien, Bayern und Leipzig. 1871 wurde die einstige →Hausindustrie zur »Fa. Alois Oedl und Companie«. Auszeichnungen bei den Weltausstellungen 1851 und 1873. In den 20er Jahren Auflassung der Firma, die für ihre hölzernen Puppen, Wagen, Musikinstrumente, Musikanten- und Soldatenfiguren, Hühnersteigen und die sog. »Arschpfeifferln« (Pfeiferln in Form von Reiterfiguren, wobei man das Pferdehinterteil anblies) bekannt war.

Lit.:

  • Ch. Svoboda: Der Hampelmann Napoleons. Zur Spielzeugerzeugung in Hallein, in: F. Moosleitner: Hallein, Porträt einer Kleinstadt, Salzburg 1989, S. 175-180.

Ch.S.