Komitee für Salzburger Kulturschätze: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2018, 22:02 Uhr

Komitee für Salzburger Kulturschätze, 1978 auf Initiative von LH. Wilfried Haslauer ins Leben gerufenes Gremium, das sich der Wiederauffindung und Rückführung von historisch oder künstlerisch bedeutsamen Objekten widmet, die aufgrund widriger Zeitumstände im Lauf der Geschichte aus Salzburg verschwanden. Es gilt Verluste auszugleichen, die das Land insbesondere während der auf die Säkularisierung folgenden Jahre zwischen 1800 und 1816, als viel Kulturgut nach Wien, München, Paris und Florenz verbracht wurde, aber etwa auch durch die Notverkäufe der Zwischenkriegszeit, erlitten hat. Die Vermittlungs- und Erwerbungstätigkeit kommt öffentlichen Sammlungen und Archiven zugute, weitere Aktivitäten betrafen u. a. die Erstellung eines Fotoarchivs zur Salzburger Kunst und die Bearbeitung der alten Inventare der Salzburger Burgen und Schlösser. Vorsitzender war bis 2012 K. H. →Ritschel, seither ist es der vormalige Museumsdirektor Erich Marx.

Lit.:

  • P. Husty: Salzburger Kulturschätze. Dokumentation zum zwanzigjährigen Bestehen des K. Salzburg 1998 (17. Erg.bd. der MGSKL).

N.Sch.