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+ | An den alljährlichen Gottesdiensten des Salzbundes auf dem Dürrnberg bei Hallein nahmen nach dem Ersten Weltkrieg häufig auch Vertreter bayerischer Gemeinden teil. Nach der Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland wurde die Tätigkeit des Salzbundes zeitweise unterbrochen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs leistet der Salzbund weiterhin einen wichtigen Beitrag protestantischer Prägung zum geistigen und kulturellen Leben von Stadt und Land Salzburg. | ||
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+ | * L. v. Eltz, Der Salzbund. In: 150 Jahre Evangelische Pfarrgemeinde in Salzburg. Salzburg/Wien 2013, S. 237-238. | ||
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Version vom 25. April 2018, 17:54 Uhr
Salzbund, Der, 1902 in der Stadt Salzburg gegründeter evangelischer Verein. Durch zahlreiche Aktivitäten wie kulturelle Veranstaltungen, Familienabende, gemeinsame Wanderungen, Herausgabe eines „Gemeindeblattes“, Einrichtung eines Jugendheimes und Gästehauses (Haus „Weimar“ in Niederalm) und vieles mehr sollte einerseits der Zusammenhalt der Evangelischen in Salzburg gestärkt und andererseits die evangelische Tradition im katholischen Salzburg bewahrt werden. Ziel des Salzbundes war es auch, die zahlreichen im Zuge der deutschnationalen „Los-von-Rom-Bewegung“ um 1900 und dann in den 1930er Jahren während des „Ständestaates“ neu in die evangelische Gemeinde Salzburg gekommenen Mitglieder zu integrieren. An den alljährlichen Gottesdiensten des Salzbundes auf dem Dürrnberg bei Hallein nahmen nach dem Ersten Weltkrieg häufig auch Vertreter bayerischer Gemeinden teil. Nach der Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland wurde die Tätigkeit des Salzbundes zeitweise unterbrochen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs leistet der Salzbund weiterhin einen wichtigen Beitrag protestantischer Prägung zum geistigen und kulturellen Leben von Stadt und Land Salzburg.
Lit.:
- L. v. Eltz, Der Salzbund. In: 150 Jahre Evangelische Pfarrgemeinde in Salzburg. Salzburg/Wien 2013, S. 237-238.
Fritz Gottas