Jakob Zanusi: Unterschied zwischen den Versionen

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Obwohl bereits 1705 in Salzburg, bekam er als Italiener erst 1714 von Eb. Harrach die Arbeitserlaubnis erteilt. Währenddessen verdingte er sich als fürstbischöflich Seggauischer Hausmeister und Hofmaler. Seine fruchtbarste Zeit hatte er unter seinem Landsmann Eb. →Leopold Anton von Firmian.  
 
Obwohl bereits 1705 in Salzburg, bekam er als Italiener erst 1714 von Eb. Harrach die Arbeitserlaubnis erteilt. Währenddessen verdingte er sich als fürstbischöflich Seggauischer Hausmeister und Hofmaler. Seine fruchtbarste Zeit hatte er unter seinem Landsmann Eb. →Leopold Anton von Firmian.  
Zunächst von J. M. →Rottmayr beeindruckt, dann unter dem Einfluss seines Freundes →Troger stehend, war Z. der bedeutendste kontinuierlich auf Salzburger Boden schaffende Maler seiner Zeit. »Die durch venezianische Farben gemilderten Hell-Dunkel-Kontraste Caravaggios bilden die Grundlage für seine Malerei« (Blechinger), als typischer Barockkünstler verstand er sich auf mehrere divergente Manieren gleichzeitig. Hauptwerke in St. Martin/Lofer, Gnigl, Rattenberg, St. Johann (Tirol) und auf Schloß →Leopoldskron.  
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Zunächst von J. M. →Rottmayr beeindruckt, dann unter dem Einfluss seines Freundes →Troger stehend, war Z. der bedeutendste kontinuierlich auf Salzburger Boden schaffende Maler seiner Zeit. „Die durch venezianische Farben gemilderten Hell-Dunkel-Kontraste Caravaggios bilden die Grundlage für seine Malerei“ (Blechinger), als typischer Barockkünstler verstand er sich auf mehrere divergente Manieren gleichzeitig. Hauptwerke in St. Martin/Lofer, Gnigl, Rattenberg, St. Johann (Tirol) und auf Schloß →Leopoldskron.  
  
 
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* R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht, Die Kunstsammlungen der Salzburger Fürsterzbischöfe. Salzburg 2011, Band 1, S. 273 ff.
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* R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht, Die Kunstsammlungen der Salzburger Fürsterzbischöfe. Salzburg 2011, Band 1, S. 273ff.
 
* Ausstellungskat. Der Salzburger Hofmaler J. Z. Dommuseum Salzburg 2001.
 
* Ausstellungskat. Der Salzburger Hofmaler J. Z. Dommuseum Salzburg 2001.
 
* J. Kronbichler in: Barockberichte 31/2001, S. 126–136.
 
* J. Kronbichler in: Barockberichte 31/2001, S. 126–136.
* L. Craffonara: Der Salzburger Hofmaler J. Z. In: Ladurnia XX, 1996, S. 39 f.
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* L. Craffonara: Der Salzburger Hofmaler J. Z. In: Ladurnia XX, 1996, S. 39f.
 
* E. Blechinger in: MGSLK 97, 1957, S. 113.
 
* E. Blechinger in: MGSLK 97, 1957, S. 113.
  

Version vom 25. Juli 2018, 15:22 Uhr

Zanusi, Jakob, * Buchenstein/Südtirol um 1679, † Salzburg 24.12.1742, ital. Maler.

Obwohl bereits 1705 in Salzburg, bekam er als Italiener erst 1714 von Eb. Harrach die Arbeitserlaubnis erteilt. Währenddessen verdingte er sich als fürstbischöflich Seggauischer Hausmeister und Hofmaler. Seine fruchtbarste Zeit hatte er unter seinem Landsmann Eb. →Leopold Anton von Firmian. Zunächst von J. M. →Rottmayr beeindruckt, dann unter dem Einfluss seines Freundes →Troger stehend, war Z. der bedeutendste kontinuierlich auf Salzburger Boden schaffende Maler seiner Zeit. „Die durch venezianische Farben gemilderten Hell-Dunkel-Kontraste Caravaggios bilden die Grundlage für seine Malerei“ (Blechinger), als typischer Barockkünstler verstand er sich auf mehrere divergente Manieren gleichzeitig. Hauptwerke in St. Martin/Lofer, Gnigl, Rattenberg, St. Johann (Tirol) und auf Schloß →Leopoldskron.

Lit.:

  • R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht, Die Kunstsammlungen der Salzburger Fürsterzbischöfe. Salzburg 2011, Band 1, S. 273ff.
  • Ausstellungskat. Der Salzburger Hofmaler J. Z. Dommuseum Salzburg 2001.
  • J. Kronbichler in: Barockberichte 31/2001, S. 126–136.
  • L. Craffonara: Der Salzburger Hofmaler J. Z. In: Ladurnia XX, 1996, S. 39f.
  • E. Blechinger in: MGSLK 97, 1957, S. 113.

N.Sch.