Albert Nagnzaun: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Schützte „Nagnzaun, Albert“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))
(kein Unterschied)

Version vom 27. Juli 2018, 10:43 Uhr

Nagnzaun, Albert, * Salzburg 14.11.1777, † Salzburg 21.11.1848, Abt von →St. Peter.

N. trat 1795 in das Kloster St. Peter ein und wurde 1801 nach theologischen Studien in Salzburg zum Priester geweiht. 1804–06 studierte er orientalische Sprachen und Exegese des Alten Bundes in Rom. 1808 promovierte er an der katholischen Fakultät in Salzburg. Nach Seelsorgetätigkeit in Wien-Dornbach wurde N. 1818 zum Abt von St. Peter gewählt. N. machte sich um die wirtschaftliche Sanierung des Klosters verdient, errichtete neue Pfarrhöfe und Schulen und erweiterte großzügig die Sammlungen des Klosters. Nach Rückführung des Stiftsarchivs ordnete er dieses neu und legte ein Repertorium an (Hs. im Archiv St. Peter).

Lit.:

  • K. Birnbacher, Hg.: Die letzte Grand Tour. Die Italienreise der Patres Alois Stubhahn und Albert Nagnzaun von St. Peter in Salzburg 1804–1806, Wien 2017.
  • A. Lainer: Albert Nagnzaun (1777–1856). Abt vom St. Peter in Salzburg (1818–1856), Diss., Salzburg 2008.
  • P. Lindner: Professbuch der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg (1419–1856), in: MGSLK, 46, 1906, S. 205ff.

Th.W.