Max Ott: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Ott, Max''', * Rienpach (Württemberg) 4. 11. 1855, † Salzburg 23. 4. 1941, Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker. | + | '''Ott, Max''', * Rienpach (Württemberg) 4.11.1855, † Salzburg 23.4.1941, Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker. |
− | Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker. Kam 1883 nach Salzburg, wurde 1892 Mitglied des Gemeinderates, 1900 Vizebürgermeister, war von 1912–1919 und 1927–1935 Bürgermeister sowie von 1918–1922 Landeshauptmann-Stellvertreter. Er wurde zur treibenden Kraft der Umgestaltung Salzburgs von der Kleinstadt zur regionalen Wirtschaftsmetropole u. a. durch den Ausbau der Verkehrswege und der Wasserkraft (Wiestalkraftwerk); kam dadurch immer wieder in scharfen Gegensatz zu Denkmalschützern. O. trat aber auch als Initiator und Förderer zahlreicher sozialer Stiftungen auf. | + | Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker. Kam 1883 nach Salzburg, wurde 1892 Mitglied des Gemeinderates, 1900 Vizebürgermeister, war von 1912–1919 und 1927–1935 Bürgermeister sowie von 1918–1922 Landeshauptmann-Stellvertreter. Er wurde zur treibenden Kraft der Umgestaltung Salzburgs von der Kleinstadt zur regionalen Wirtschaftsmetropole u.a. durch den Ausbau der Verkehrswege und der Wasserkraft (Wiestalkraftwerk); kam dadurch immer wieder in scharfen Gegensatz zu Denkmalschützern. O. trat aber auch als Initiator und Förderer zahlreicher sozialer Stiftungen auf. |
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Version vom 27. Juli 2018, 10:56 Uhr
Ott, Max, * Rienpach (Württemberg) 4.11.1855, † Salzburg 23.4.1941, Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker.
Kaminfegermeister und großdeutsch-liberaler Politiker. Kam 1883 nach Salzburg, wurde 1892 Mitglied des Gemeinderates, 1900 Vizebürgermeister, war von 1912–1919 und 1927–1935 Bürgermeister sowie von 1918–1922 Landeshauptmann-Stellvertreter. Er wurde zur treibenden Kraft der Umgestaltung Salzburgs von der Kleinstadt zur regionalen Wirtschaftsmetropole u.a. durch den Ausbau der Verkehrswege und der Wasserkraft (Wiestalkraftwerk); kam dadurch immer wieder in scharfen Gegensatz zu Denkmalschützern. O. trat aber auch als Initiator und Förderer zahlreicher sozialer Stiftungen auf.
Lit.:
- R. Voithofer: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien 2007.
- Salzburger Landeszeitung 87/1941.
E.M.