Margarethe Schütte-Lihotzky: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1915–19 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1926 im Frankfurter Hochbauamt bei Stadtrat Ernst May, entwickelte u. a. die typisierte | + | 1915–19 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1926 im Frankfurter Hochbauamt bei Stadtrat Ernst May, entwickelte u.a. die typisierte #Frankfurter Küche#. Beteiligte sich am österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, 1941 verhaftet und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt (bis 1945 inhaftiert). S.-L. arbeitete ab 1947 wieder in Wien; plante 1947 für ihre Schwester und ihren Schwager in Radstadt das Wohnhaus Hanakam (Bürgerbergstraße 3), auf einem Steinbruchsockel von 8 mal 8 Meter als Holzblockbau mit gänzlich öffenbarem Panorama-Fenster im Essraum (Vorbau); ihre einzige Arbeit in Salzburg, als eines der „schönen Holzhäuser in der landesüblichen, alpenländischen Bauweise“ bezeichnet, wird seit Jahren als Baudenkmal „Bauernhaus, Haus Schütte-Lihotzky“ gelistet. Erst im hohen Alter wurde ihr mit zahlreichen Auszeichnungen die ihr als Architektin und Widerstandkämpferin zukommende Anerkennung zuteil. |
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− | *http://www.architektenlexikon.at/de/580.htm (zuletzt besucht: 1.3.2018) | + | |
− | *https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Denkmalverzeichnis/Oesterreich_PDF/Salzburg_2018.pdf | + | * http://www.architektenlexikon.at/de/580.htm (zuletzt besucht: 1.3.2018) |
− | * P. Noever (Hg.): Margarete Schütte-Lihotzky – Soziale Architektur. Zeitzeugin eines Jahrhunderts (Kat.). Wien 1993 | + | * https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Denkmalverzeichnis/Oesterreich_PDF/Salzburg_2018.pdf |
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Version vom 14. August 2018, 16:41 Uhr
Schütte-Lihotzky, Margarete, * Wien 23.1.1897, † Wien 18.1.2000, Architektin und Widerstandskämpferin. 1915–19 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1926 im Frankfurter Hochbauamt bei Stadtrat Ernst May, entwickelte u.a. die typisierte #Frankfurter Küche#. Beteiligte sich am österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, 1941 verhaftet und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt (bis 1945 inhaftiert). S.-L. arbeitete ab 1947 wieder in Wien; plante 1947 für ihre Schwester und ihren Schwager in Radstadt das Wohnhaus Hanakam (Bürgerbergstraße 3), auf einem Steinbruchsockel von 8 mal 8 Meter als Holzblockbau mit gänzlich öffenbarem Panorama-Fenster im Essraum (Vorbau); ihre einzige Arbeit in Salzburg, als eines der „schönen Holzhäuser in der landesüblichen, alpenländischen Bauweise“ bezeichnet, wird seit Jahren als Baudenkmal „Bauernhaus, Haus Schütte-Lihotzky“ gelistet. Erst im hohen Alter wurde ihr mit zahlreichen Auszeichnungen die ihr als Architektin und Widerstandkämpferin zukommende Anerkennung zuteil.
Lit.:
- http://www.architektenlexikon.at/de/580.htm (zuletzt besucht: 1.3.2018)
- https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Denkmalverzeichnis/Oesterreich_PDF/Salzburg_2018.pdf
- P. Noever (Hg.): Margarete Schütte-Lihotzky – Soziale Architektur. Zeitzeugin eines Jahrhunderts (Kat.). Wien 1993.
N.M.