Joachim Ferdinand von Schidenhofen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Schidenhofen zu Stumm, Johann Baptist Joseph Joachim Ferdinand von''' (* 20.3.1747 Salzburg, † 31.1.1823 Salzburg), war hochfürstlich-salzburgischer Hofrat und Landschaftskanzler. Er entstammte einer adeligen Beamtenfamilie, zu deren Familienbesitz Schloss Triebenbach bei Laufen gehörte. Studium an der Benediktiner-Universität, 1769 Hofratsakzessist, 1771 Hofrat und 1791 bis 1812 Landschaftskanzler. 1778 Heirat mit Anna Daubrawa von Daubrawaik, der Tochter des | + | '''Schidenhofen zu Stumm, Johann Baptist Joseph Joachim Ferdinand von''' (* 20.3.1747 Salzburg, † 31.1.1823 Salzburg), war hochfürstlich-salzburgischer Hofrat und Landschaftskanzler. Er entstammte einer adeligen Beamtenfamilie, zu deren Familienbesitz Schloss Triebenbach bei Laufen gehörte. Studium an der Benediktiner-Universität, 1769 Hofratsakzessist, 1771 Hofrat und 1791 bis 1812 Landschaftskanzler. 1778 Heirat mit Anna Daubrawa von Daubrawaik, der Tochter des fe. Münzmeisters. Sein #Diarium# (1774–1778) ist eine wichtige kulturgeschichtliche Quelle; es dokumentiert neben dem gesellschaftlichen Leben seiner Zeit auch die Freundschaft mit den Mozarts. Beigesetzt auf dem Sebastiansfriedhof. |
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− | * J. F. v. Schmidenhofen: Ein Freund der Mozarts. Die Tagebücher des Salzburger Hofrats, hg. und kommentiert von H. und R. Angermüller unter Mitarbeit von G. G. Bauer | + | * J. F. v. Schmidenhofen: Ein Freund der Mozarts. Die Tagebücher des Salzburger Hofrats, hg. und kommentiert von H. und R. Angermüller unter Mitarbeit von G. G. Bauer. Bad Honnef 2006 (= MGSLK, Ergänzungsbd. 24). |
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Version vom 19. September 2018, 13:56 Uhr
Schidenhofen zu Stumm, Johann Baptist Joseph Joachim Ferdinand von (* 20.3.1747 Salzburg, † 31.1.1823 Salzburg), war hochfürstlich-salzburgischer Hofrat und Landschaftskanzler. Er entstammte einer adeligen Beamtenfamilie, zu deren Familienbesitz Schloss Triebenbach bei Laufen gehörte. Studium an der Benediktiner-Universität, 1769 Hofratsakzessist, 1771 Hofrat und 1791 bis 1812 Landschaftskanzler. 1778 Heirat mit Anna Daubrawa von Daubrawaik, der Tochter des fe. Münzmeisters. Sein #Diarium# (1774–1778) ist eine wichtige kulturgeschichtliche Quelle; es dokumentiert neben dem gesellschaftlichen Leben seiner Zeit auch die Freundschaft mit den Mozarts. Beigesetzt auf dem Sebastiansfriedhof.
Lit.:
- J. F. v. Schmidenhofen: Ein Freund der Mozarts. Die Tagebücher des Salzburger Hofrats, hg. und kommentiert von H. und R. Angermüller unter Mitarbeit von G. G. Bauer. Bad Honnef 2006 (= MGSLK, Ergänzungsbd. 24).
R.R.