Bruno Grüner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Grüner, Bruno''', * Protivín, (heute: Tschechien) 18.4.1871, † Salzburg 31.8.1933, Baumeister.
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'''Grüner, Bruno''', * Protivín, (heute Tschechien) 18.4.1871, † Salzburg 31.8.1933, Baumeister.
Halbbruder von A. →Grüner, Absolvent der Staatsgewerbeschule Salzburg, ab 1898 Mitglied der Baugenossenschaft der Stadt Salzburg, ab 1908 Stadtbaumeister. Planung und Ausführung zahlreicher Wohnbauten in der Neustadt, z.B. die Blockrandbebauungen Hans-Prodinger-Str. 19 / Rainerstr. 15, Ignaz-Harrer-Str. 32 oder die Villen Jahnstr. 11, Haunspergstr. 24, 40, 42, bei denen er Elemente des Heimatschutz- und des Jugendstils aufgreift. Seine ebenfalls diesem stilistischen Umfeld zuzuordnenden Erweiterungsbauten beim ehem. Mayr-Melnhofschen Marmorwerk in Aigen fielen dem Neubau der Finanzlandesdirektion zum Opfer (denkmalgeschützte Fassadenteile geborgen, aber nicht wiedererrichtet).
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Halbbruder von A. →Grüner, Absolvent der Staatsgewerbeschule Salzburg, ab 1898 Mitglied der Baugenossenschaft der Stadt Salzburg, ab 1908 Stadtbaumeister. Planung und Ausführung zahlreicher Wohnbauten in der Neustadt, z. B. die Blockrandbebauungen Hans-Prodinger-Str. 19 Rainerstr. 15, Ignaz-Harrer-Str. 32 oder die Villen Jahnstr. 11, Haunspergstr. 24, 40, 42, bei denen er Elemente des Heimatschutz- und des Jugendstils aufgreift. Seine ebenfalls diesem stilistischen Umfeld zuzuordnenden Erweiterungsbauten beim ehem. Mayr-Melnhofschen Marmorwerk in Aigen fielen dem Neubau der Finanzlandesdirektion zum Opfer (denkmalgeschützte Fassadenteile geborgen, aber nicht wiedererrichtet).
  
 
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Version vom 23. September 2018, 19:31 Uhr

Grüner, Bruno, * Protivín, (heute Tschechien) 18.4.1871, † Salzburg 31.8.1933, Baumeister.

Halbbruder von A. →Grüner, Absolvent der Staatsgewerbeschule Salzburg, ab 1898 Mitglied der Baugenossenschaft der Stadt Salzburg, ab 1908 Stadtbaumeister. Planung und Ausführung zahlreicher Wohnbauten in der Neustadt, z. B. die Blockrandbebauungen Hans-Prodinger-Str. 19 — Rainerstr. 15, Ignaz-Harrer-Str. 32 oder die Villen Jahnstr. 11, Haunspergstr. 24, 40, 42, bei denen er Elemente des Heimatschutz- und des Jugendstils aufgreift. Seine ebenfalls diesem stilistischen Umfeld zuzuordnenden Erweiterungsbauten beim ehem. Mayr-Melnhofschen Marmorwerk in Aigen fielen dem Neubau der Finanzlandesdirektion zum Opfer (denkmalgeschützte Fassadenteile geborgen, aber nicht wiedererrichtet).

Lit.:

  • J. Breuste: Jugendstil in Salzburg, Salzburg 2013.
  • W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg (zwischen 1860 und 1938 anhand ausgewählter Objekte). Diss. Salzburg 1996.

M.O., R.H.