Eduard Lindner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Studium an der Baumeisterschule in Reichenberg (Liberec). Der Deutschböhme L. kam im Zuge der Bauarbeiten an der →Tauernbahn ins Gasteinertal, ließ sich in Bad Hofgastein nieder, beherrschte hier das Baugeschehen zwischen 1905—30. 1931 Mitglied der Salzburger Landesparteileitung der Großdeutschen Partei; finanzielle Probleme infolge des sinkenden Tourismus durch 1000-Mark-Sperre. 1939—44 Beschäftigung bei Baufirma in München tätig, danach wohnhaft in Maxglan. Seine Bauten sind heute meist bis zur Unkenntlichkeit überformt, weitgehend erhalten sind lediglich: Restauration Tivoli (1905—08), Kurhaus Habsburg (1910), Miet- und Badehaus Villa Ida (1908), Kurhaus Wikingerhof (1929/30), Villa Hindenburg (1930), alle Bad Hofgastein, und das Hotel Mozart (1913) in Bad Gastein. | ||
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Version vom 23. September 2018, 23:42 Uhr
Lindner Eduard, * Bodenbach (Tetschen a. d. Elbe) 22.2.1878, † Salzburg 5.6.1945, Baumeister und Politiker.
Studium an der Baumeisterschule in Reichenberg (Liberec). Der Deutschböhme L. kam im Zuge der Bauarbeiten an der →Tauernbahn ins Gasteinertal, ließ sich in Bad Hofgastein nieder, beherrschte hier das Baugeschehen zwischen 1905—30. 1931 Mitglied der Salzburger Landesparteileitung der Großdeutschen Partei; finanzielle Probleme infolge des sinkenden Tourismus durch 1000-Mark-Sperre. 1939—44 Beschäftigung bei Baufirma in München tätig, danach wohnhaft in Maxglan. Seine Bauten sind heute meist bis zur Unkenntlichkeit überformt, weitgehend erhalten sind lediglich: Restauration Tivoli (1905—08), Kurhaus Habsburg (1910), Miet- und Badehaus Villa Ida (1908), Kurhaus Wikingerhof (1929/30), Villa Hindenburg (1930), alle Bad Hofgastein, und das Hotel Mozart (1913) in Bad Gastein.
Lit.:
- A. E. Laferthaler: Geschichte Gasteins. Menschenwerke. Bauten 1905 bis 1939. Bad Hofgastein 2014.
- J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013.
- L. Krisch: Eduard Lindner. Der bedeutendste Architekt und Baumeister Bad Hofgasteins. In: Gästezeitung Gasteinertal, August 1998.
M.O., J.B.