Konzertinitiativen: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Neben den traditionsreichen Institutionen | + | Neben den traditionsreichen Institutionen „Salzburger Schlosskonzerte“und „Salzburger Festungskonzerte“, die primär touristische Interessen mit Musik Mozarts verfolgen, versuchen die Initiativen der letzten Jahre und Jahrzehnte ein breites Spektrum an Musikkultur zu vermitteln. So zeichnet sich das von Wolfgang Seierl und Christian Heindl 1996 gegründete „Komponistenforum Mittersill“ durch fantasievolle Vermittlung Neuer Musik in der Region aus. Im Zentrum des „Mattseer Diabelli Sommer“ unter seinem Künstlerischen Leiter Gottfried Franz Kasparek stehen neben Kammer- und kleinbesetzter Orchestermusik auch Liederabende, Jazz-Konzerte und Volksmusik. Das 2009 von Matthias Schorn gegründete Festival „PalmKlangOberalm“ bietet in der vorösterlichen Zeit neben Konzerten auch szenische Lesungen und Open-Air-Aktionen. Das 2010 konstituierte Ensemble „Musica Antiqua Salzburg“ hat sich auf Musik des 16. und 17. Jh.s einschließlich der Salzburger Tradition spezialisiert. Cornelia Herrmann hat mit erlesener Kammermusik die „Musiktage Hundsmarktmühle“ in Thalgau begründet. Im September jeden Jahres präsentiert die →Camerata Salzburg im Rahmen des Kultursommers „Schubert in Gastein“. Die Bläserensembles „Juvavum Brass“ (Leitung: Horst Hofer) und „Paris Lodron“ (Leitung: Reinhold Wieser) haben – ausgehend von der Literatur der Salzburger Hoftrompeter – ihren Wirkungsbereich ständig erweitert, bieten in unterschiedlichen Formationen auch Jazz und Swing. Hofer ist Mitglied der 1983 gegründeten „Lungau Big Band“ und Veranstalter der sommerlichen Kirchenkonzerte in der Wallfahrtskirche St. Leonhard/Tamsweg, Wieser hat das Festival „salzArt“ mit dem Anspruch regionaler Kulturvermittlung initiiert. Die „Bläserphilharmonie“ der →Universität Mozarteum (Leitung: Hansjörg Angerer) komplettiert das Repertoire mit sinfonischer Bläsermusik auf höchster Stufe. An der Paris-Lodron-Universität konstituierte sich 1989 das aus Lehrenden, Studierenden und Absolventinnen und Absolventen gebildete Universitätsorchester, das seit dem WS 2016/17 von Carlos Chamorro geleitet wird. Der Universitätskammerchor „Collegium Musicum Salzburg“ (Leitung: Albert Anglberger) ist spezialisiert auf Chorliteratur vom 17. Jh. bis in die unmittelbare Gegenwart. Mit dem „Ballaststofforchester Salzburg“ belebt Egon Achatz die Film-, Tanz- und Unterhaltungsmusik der 1920er & 30er Jahre. |
| − | Elisabeth Fuchs hat 2007 | + | Elisabeth Fuchs hat 2007 „Kinderfestspiele“ und Familienkonzerte initiiert, um auch kleine Zuhörer für klassische Musik zu begeistern. Wolfgang Danzmayr erarbeitet mit seinem „Orchester Projekt“ im Zusammenwirken von Amateuren jeden Alters und Profimusikern das Orchesterrepertoire als Vorbedingung für die Mitwirkung in einem Symphonieorchester. |
| − | Konzerte Geistlicher Musik finden in den Sommermonaten im Dom unter Leitung von DKM Janos Czifra, in der Stiftskirche | + | Konzerte Geistlicher Musik finden in den Sommermonaten im Dom unter Leitung von DKM Janos Czifra, in der Stiftskirche →St. Peter (Stiftskapellmeister Peter Peinstingl) und in der Franziskanerkirche Salzburg unter Leitung von Bernhard Gfrerer statt, ebenso im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ und der vom Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Salzburg organisierten Reihe „Kirchenmusikalischer Herbst“. Orgelmusik bieten die Matineen im Dom (Domorganist Heribert Metzger), die Intern. Orgelkonzerte in der Franziskanerkirche Salzburg (Bernhard Gfrerer), die Konzertreihe #Klangfarben der Orgel# (Yvonne Dornhofer) in der Andrä- und der Kapuzinerkirche Salzburg, darüber hinaus im Pongau (Bischofshofen) und im Pinzgau (Maishofen, Zell am See und Gerling). |
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| + | Aus der Vielzahl der Chöre (→Chorverband Salzburg) widmen sich →„Bachchor“, „Mozartchor“ (seit 2015 unter Stefan Mohr) und der von Leo Ederer gegründete und geleitete „Michael-Haydn-Chor Lamprechtshausen“ wesentlich, doch nicht ausschließlich dem Werk ihrer Namensgeber. Nicht nur der Bachchor, auch der 1999 von Norbert Brandauer gegründete „Kammerchor Salzburg“, der seit 2015 von Thomas J. Mandl geleitet wird und der #Kammerchor KlangScala# unter Leitung von Helmut Zeilner haben international reüssiert, ebenso haben der von Andreas Gassner geleitete, mehrfach ausgezeichnete Kammerchor „Vox cantabilis“ Bischofshofen, das Vokalensemble „Hohes C“ (Leiter: Moritz Guttmann) und die „A-Cappella-Pop-Band Piccanto“ den Ruf Salzburgs als „Chorland“ gefestigt. Mit dem von Gordon Safari 2015 an der Christuskirche Salzburg etablierten „BachWerkVokal“ ist das ehrgeizige Projekt der Aufführung sämtlicher Vokalwerke von J. S. Bach intendiert. | ||
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G.K., G.W. | G.K., G.W. | ||
Version vom 27. September 2018, 15:50 Uhr
Konzertinitiativen
Neben den traditionsreichen Institutionen „Salzburger Schlosskonzerte“und „Salzburger Festungskonzerte“, die primär touristische Interessen mit Musik Mozarts verfolgen, versuchen die Initiativen der letzten Jahre und Jahrzehnte ein breites Spektrum an Musikkultur zu vermitteln. So zeichnet sich das von Wolfgang Seierl und Christian Heindl 1996 gegründete „Komponistenforum Mittersill“ durch fantasievolle Vermittlung Neuer Musik in der Region aus. Im Zentrum des „Mattseer Diabelli Sommer“ unter seinem Künstlerischen Leiter Gottfried Franz Kasparek stehen neben Kammer- und kleinbesetzter Orchestermusik auch Liederabende, Jazz-Konzerte und Volksmusik. Das 2009 von Matthias Schorn gegründete Festival „PalmKlangOberalm“ bietet in der vorösterlichen Zeit neben Konzerten auch szenische Lesungen und Open-Air-Aktionen. Das 2010 konstituierte Ensemble „Musica Antiqua Salzburg“ hat sich auf Musik des 16. und 17. Jh.s einschließlich der Salzburger Tradition spezialisiert. Cornelia Herrmann hat mit erlesener Kammermusik die „Musiktage Hundsmarktmühle“ in Thalgau begründet. Im September jeden Jahres präsentiert die →Camerata Salzburg im Rahmen des Kultursommers „Schubert in Gastein“. Die Bläserensembles „Juvavum Brass“ (Leitung: Horst Hofer) und „Paris Lodron“ (Leitung: Reinhold Wieser) haben – ausgehend von der Literatur der Salzburger Hoftrompeter – ihren Wirkungsbereich ständig erweitert, bieten in unterschiedlichen Formationen auch Jazz und Swing. Hofer ist Mitglied der 1983 gegründeten „Lungau Big Band“ und Veranstalter der sommerlichen Kirchenkonzerte in der Wallfahrtskirche St. Leonhard/Tamsweg, Wieser hat das Festival „salzArt“ mit dem Anspruch regionaler Kulturvermittlung initiiert. Die „Bläserphilharmonie“ der →Universität Mozarteum (Leitung: Hansjörg Angerer) komplettiert das Repertoire mit sinfonischer Bläsermusik auf höchster Stufe. An der Paris-Lodron-Universität konstituierte sich 1989 das aus Lehrenden, Studierenden und Absolventinnen und Absolventen gebildete Universitätsorchester, das seit dem WS 2016/17 von Carlos Chamorro geleitet wird. Der Universitätskammerchor „Collegium Musicum Salzburg“ (Leitung: Albert Anglberger) ist spezialisiert auf Chorliteratur vom 17. Jh. bis in die unmittelbare Gegenwart. Mit dem „Ballaststofforchester Salzburg“ belebt Egon Achatz die Film-, Tanz- und Unterhaltungsmusik der 1920er & 30er Jahre.
Elisabeth Fuchs hat 2007 „Kinderfestspiele“ und Familienkonzerte initiiert, um auch kleine Zuhörer für klassische Musik zu begeistern. Wolfgang Danzmayr erarbeitet mit seinem „Orchester Projekt“ im Zusammenwirken von Amateuren jeden Alters und Profimusikern das Orchesterrepertoire als Vorbedingung für die Mitwirkung in einem Symphonieorchester.
Konzerte Geistlicher Musik finden in den Sommermonaten im Dom unter Leitung von DKM Janos Czifra, in der Stiftskirche →St. Peter (Stiftskapellmeister Peter Peinstingl) und in der Franziskanerkirche Salzburg unter Leitung von Bernhard Gfrerer statt, ebenso im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ und der vom Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Salzburg organisierten Reihe „Kirchenmusikalischer Herbst“. Orgelmusik bieten die Matineen im Dom (Domorganist Heribert Metzger), die Intern. Orgelkonzerte in der Franziskanerkirche Salzburg (Bernhard Gfrerer), die Konzertreihe #Klangfarben der Orgel# (Yvonne Dornhofer) in der Andrä- und der Kapuzinerkirche Salzburg, darüber hinaus im Pongau (Bischofshofen) und im Pinzgau (Maishofen, Zell am See und Gerling).
Aus der Vielzahl der Chöre (→Chorverband Salzburg) widmen sich →„Bachchor“, „Mozartchor“ (seit 2015 unter Stefan Mohr) und der von Leo Ederer gegründete und geleitete „Michael-Haydn-Chor Lamprechtshausen“ wesentlich, doch nicht ausschließlich dem Werk ihrer Namensgeber. Nicht nur der Bachchor, auch der 1999 von Norbert Brandauer gegründete „Kammerchor Salzburg“, der seit 2015 von Thomas J. Mandl geleitet wird und der #Kammerchor KlangScala# unter Leitung von Helmut Zeilner haben international reüssiert, ebenso haben der von Andreas Gassner geleitete, mehrfach ausgezeichnete Kammerchor „Vox cantabilis“ Bischofshofen, das Vokalensemble „Hohes C“ (Leiter: Moritz Guttmann) und die „A-Cappella-Pop-Band Piccanto“ den Ruf Salzburgs als „Chorland“ gefestigt. Mit dem von Gordon Safari 2015 an der Christuskirche Salzburg etablierten „BachWerkVokal“ ist das ehrgeizige Projekt der Aufführung sämtlicher Vokalwerke von J. S. Bach intendiert.
G.K., G.W.
