Virgil Reitgärtler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Reitgärtler, Virgil''' (Lebensdaten unbekannt), Chronist.
 
'''Reitgärtler, Virgil''' (Lebensdaten unbekannt), Chronist.
  
Wohnte 1552 am Mönchsberg und verfaste als Stuhlschreiber 1555–65 Bittschriften für verschiedene Parteien; er wird auch dt. Schulmeister in Salzburg genannt. R. übersetzte die #Kleine Salzburgische Chronik# eines unbekannten Verfassers, die in der Folge häufig kopiert wurde. Seine größere, bis 1560 (Nachträge 1570–1600) reichende Chronik von Salzburg, die bisher als verschollen galt, hat sich in der Erzabtei →St. Peter erhalten; sie war Vorlage der Chronik des J. B. →Fickler (1588).  
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Wohnte 1552 am Mönchsberg und verfasste als Stuhlschreiber 1555–65 Bittschriften für verschiedene Parteien; er wird auch dt. Schulmeister in Salzburg genannt. R. übersetzte die #Kleine Salzburgische Chronik# eines unbekannten Verfassers, die in der Folge häufig kopiert wurde. Seine größere, bis 1560 (Nachträge 1570–1600) reichende Chronik von Salzburg, die bisher als verschollen galt, hat sich in der Erzabtei →St. Peter erhalten; sie war Vorlage der Chronik des J. B. →Fickler (1588).  
  
 
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Version vom 24. Oktober 2018, 11:23 Uhr

Reitgärtler, Virgil (Lebensdaten unbekannt), Chronist.

Wohnte 1552 am Mönchsberg und verfasste als Stuhlschreiber 1555–65 Bittschriften für verschiedene Parteien; er wird auch dt. Schulmeister in Salzburg genannt. R. übersetzte die #Kleine Salzburgische Chronik# eines unbekannten Verfassers, die in der Folge häufig kopiert wurde. Seine größere, bis 1560 (Nachträge 1570–1600) reichende Chronik von Salzburg, die bisher als verschollen galt, hat sich in der Erzabtei →St. Peter erhalten; sie war Vorlage der Chronik des J. B. →Fickler (1588).

Lit.:

  • G. Hayer (Bearb.): Die dt. Handschriften des MA. der Erzabtei St. Peter in Salzburg. Österr. Akad. der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse, Denkschriften 154, Wien 1982, S. 372.
  • M. C. Trdán: Beiträge zur Kenntnis der salzburgischen Chronistik des 16. Jh.s. In: MGSLK 54, 1914, S. 135ff., hier S. 142–148.

P.F.K.