Cziharz + Meixner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Cziharz + Meixner''', 1969–2004 bestehende Arbeitsgemeinschaft der Architekten Gert Cziharz (* Stuttgart 14.2.1938) und Manfred Meixner (* Wien 4.3.1939).
+
'''Cziharz + Meixner''', 1969–2004 bestehende Arbeitsgemeinschaft der Architekten Gert '''Cziharz''' (* 14. Februar 1938 in Stuttgart) und Manfred '''Meixner''' (* 4. März 1939 in Wien).
  
C. studiert Architektur an der Techn. Univ. Wien 1957–62, M. von 1959–65 an der Techn. Univ. und erwirbt 1966 bei Ernst Anton Plischke an der Akad. d. bild. Künste Wien sein Diplom. Ab 1976/77 Arbeiten für die Schmittenhöhebahn. Dabei integrieren sie die technischen Aspekte der Seilbahnen in z.T. organisch-expressiven Bauten wie der Bergstation der Sonnkogelbahn, 1984. Ihr Œuvre umfasst eine große Bandbreite auch qualitativ nicht immer einheitlicher Bauten; hervorzuheben sind das Café und Casino Winkler mit K. →Lenk, 1977 (abgebrochen), die spätfunktionalistisch geprägten Bauten für den Pressegroßvertrieb Salzburg Anif-Niederalm 1978 und die Sport- und Mehrzweckhalle Alpenstraße in Salzburg, 1984. Mit der Gestaltung des Krafthauses der Kraftwerksstufe Kreuzbergmaut, Pfarrwerfen, gelingt in Zusammenarbeit mit G. →Garstenauer 1993 eine Überwindung der lediglich ingenieurmäßigen Auffassung dieser Bauaufgabe.
+
Cziharz studierte 1957–62 Architektur an der Technischen Universität Wien, Meixner ebendort 1959–65 und erwarb 1966 bei Ernst Anton Plischke an der Akademie der bildenden Künste Wien sein Diplom. Ab 1976/77 Arbeiten für die Schmittenhöhebahn Zell am See. Dabei integrierten sie die technischen Aspekte der Seilbahnen in zum Teil organisch-expressiven Bauten wie der Bergstation der Sonnkogelbahn (1984). Ihr Œuvre umfasst eine große Bandbreite auch qualitativ nicht immer einheitlicher Bauten; hervorzuheben sind das Café und Casino Winkler mit [[Lenk, Koloman|Koloman Lenk]] (1977, abgebrochen), die spätfunktionalistisch geprägten Bauten für den Pressegroßvertrieb Salzburg Anif-Niederalm (1978) und die Sport- und Mehrzweckhalle Alpenstraße in Salzburg (1984). Mit der Gestaltung des Krafthauses der Kraftwerksstufe Kreuzbergmaut, Pfarrwerfen, gelang in Zusammenarbeit mit [[Garstenauer, Gerhard|Gerhard Garstenauer]] 1993 eine Überwindung der lediglich ingenieurmäßigen Auffassung dieser Bauaufgabe.
  
 
Lit.:
 
Lit.:
  
* Cziharz + Meixner 1969–2004. Salzburg o. J. [2006].
+
* C + M 1969–2004. Salzburg o. J. [2006]. Beispiele. Eine Werkschau Salzburger Architekten. Salzburg 1986.
* Beispiele. Eine Werkschau Salzburger Architekten, Salzburg 1986.
 
  
 
R.H.
 
R.H.

Aktuelle Version vom 3. Mai 2021, 11:50 Uhr

Cziharz + Meixner, 1969–2004 bestehende Arbeitsgemeinschaft der Architekten Gert Cziharz (* 14. Februar 1938 in Stuttgart) und Manfred Meixner (* 4. März 1939 in Wien).

Cziharz studierte 1957–62 Architektur an der Technischen Universität Wien, Meixner ebendort 1959–65 und erwarb 1966 bei Ernst Anton Plischke an der Akademie der bildenden Künste Wien sein Diplom. Ab 1976/77 Arbeiten für die Schmittenhöhebahn Zell am See. Dabei integrierten sie die technischen Aspekte der Seilbahnen in zum Teil organisch-expressiven Bauten wie der Bergstation der Sonnkogelbahn (1984). Ihr Œuvre umfasst eine große Bandbreite auch qualitativ nicht immer einheitlicher Bauten; hervorzuheben sind das Café und Casino Winkler mit Koloman Lenk (1977, abgebrochen), die spätfunktionalistisch geprägten Bauten für den Pressegroßvertrieb Salzburg Anif-Niederalm (1978) und die Sport- und Mehrzweckhalle Alpenstraße in Salzburg (1984). Mit der Gestaltung des Krafthauses der Kraftwerksstufe Kreuzbergmaut, Pfarrwerfen, gelang in Zusammenarbeit mit Gerhard Garstenauer 1993 eine Überwindung der lediglich ingenieurmäßigen Auffassung dieser Bauaufgabe.

Lit.:

  • C + M 1969–2004. Salzburg o. J. [2006]. – Beispiele. Eine Werkschau Salzburger Architekten. Salzburg 1986.

R.H.