Universitätsarchiv Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Universitätsarchiv | + | '''Universitätsarchiv''' Salzburg. Bereits die Benediktineruniversität verfügte über ein Archiv, das nach ihrer Aufhebung 1810 an die Studienbibliothek kam. Als die Theologische Fakultät von den Nationalsozialisten geschlossen wurde, übernahm der damalige Landesarchivdirektor Franz Martin den Bestand. Nach der Wiedergründung der [[Universität Salzburg]] 1962 begannen die Bemühungen um die Rückgabe des Archivs, die schließlich 1974 zum Erfolg führten. Das Archiv befand sich zunächst im Bereich des Rektorats in der [[Residenz der Erzbischöfe von Salzburg]], ab 1994 in den Kapitelhäusern (ehemalige Domdechantei) und wurde 2004 Teil der [[Universitätsbibliothek]]. Aufgaben sind Bestandsbildung, Sammlungsbetreuung, Lesesaalservice sowie Publikationen und Projekte zu universitätsgeschichtlichen Themen. |
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Aktuelle Version vom 15. Mai 2021, 17:25 Uhr
Universitätsarchiv Salzburg. Bereits die Benediktineruniversität verfügte über ein Archiv, das nach ihrer Aufhebung 1810 an die Studienbibliothek kam. Als die Theologische Fakultät von den Nationalsozialisten geschlossen wurde, übernahm der damalige Landesarchivdirektor Franz Martin den Bestand. Nach der Wiedergründung der Universität Salzburg 1962 begannen die Bemühungen um die Rückgabe des Archivs, die schließlich 1974 zum Erfolg führten. Das Archiv befand sich zunächst im Bereich des Rektorats in der Residenz der Erzbischöfe von Salzburg, ab 1994 in den Kapitelhäusern (ehemalige Domdechantei) und wurde 2004 Teil der Universitätsbibliothek. Aufgaben sind Bestandsbildung, Sammlungsbetreuung, Lesesaalservice sowie Publikationen und Projekte zu universitätsgeschichtlichen Themen.
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- R. Apfelauer: Das Archiv der Universität Salzburg. In: Scrinium, Heft 35, Wien 1986, Seite 214–217.
Ch.B.