Otto Eberhard: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eberhard, Otto''', * Hall in Tirol 22.5.1875, † Salzburg 26.5.1960, Volksliedsammler.
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Otto '''Eberhard''', * 22. Mai 1875 in Hall in Tirol, † 26. Mai 1960 in Salzburg, Volksliedsammler. Lehrerausbildung und erste Berufsjahre in Tirol, erste Liedaufzeichnungen in Waidring.
  
Lehrerausbildung und erste Berufsjahre in Tirol, erste Liedaufzeichnungen in Waidring. 1900 Übersiedlung nach Maishofen, dann Saalfelden, Sammlung von Volksliedern im Pinzgau. Über die staatliche Kommission #Das Volkslied in Österreich#, ab 1918 Österr. Volksliedunternehmen, Arbeitsausschuss für das Salzburger Volkslied und den Salzburger Landestrachtenverband enge Verbindung zu J. Pommer (Lieder der Blattl-Familie), R. Zoder, F. F. Kohl, C. →Rotter (ab 1918 Flachgauer und Tennengauer Aufzeichnungen). Gab 1933 gemeinsam mit C. Rotter #Salzburgische Bauernlieder# als 7. Bd. der #Kleinen Quellenausgabe# des Österr. Volksliedunternehmens heraus. Zwischen 1933 und 1938 Veranstaltung von Sängertreffen und -wettbewerben mit T. →Reiser und K. →Brandauer mit Anschlusstendenzen. 1938–45 Stv. Leiter des Gauausschusses im Ostmärkischen Volksliedunternehmen des Nationalsozialismus, in dieser Zeit viele Veranstaltungen und Hackbrettkurse, auch gemeinsam mit dem Volksliedpfleger des Reichsnährstandes T. Reiser. →Volksliedwerk.  
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1900 Übersiedlung nach Maishofen, dann Saalfelden, Sammlung von Volksliedern im Pinzgau. Über die staatliche Kommission Das Volkslied in Österreich, das Österreichische Volksliedunternehmen (ab 1918), den Arbeitsausschuss für das Salzburger Volkslied und den Salzburger Landestrachtenverband, enge Verbindung zu Josef Pommer (Lieder der Blattl-Familie), Raimund Zoder, F. F. Kohl, [[Rotter, Curt|Curt Rotter]] (ab 1918 Flachgauer und Tennengauer Aufzeichnungen). Gab 1933 gemeinsam mit Curt Rotter Salzburgische Bauernlieder als 7. Band der ''Kleinen Quellenausgabe des Österreichischen Volksliedunternehmens'' heraus.
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Zwischen 1933 und 1938 Veranstaltung von Sängertreffen und -wettbewerben mit [[Reiser, Tobias d. Ä.|Tobias Reiser]] und [[Brandauer, Kuno|Kuno Brandauer]] mit Anschlusstendenzen. 1938–45 stellvertretender Leiter des Gauausschusses im Ostmärkischen Volksliedunternehmen des Nationalsozialismus, in dieser Zeit viele Veranstaltungen und Hackbrettkurse, auch gemeinsam mit dem Volksliedpfleger des Reichsnährstandes Tobias Reiser. ([[Volksliedwerk, Salzburger|Salzburger Volksliedwerk]].)
  
 
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* G. Kerschbaumer: Organisiertes Heimatbrauchtum in Salzburg. In: Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg, hg. v.W. Haas (=SBzVK 8), Salzburg 1996, S. 124ff.
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* G. Kerschbaumer: Organisiertes Heimatbrauchtum in Salzburg. In: Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Hg. v. W. Haas (= SBzVK 8), Salzburg 1996, S. 124ff.
* Ders.: Rekonstruktion und Dokumentation. In: ebenda, S. 278–293.
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* Ders.: Rekonstruktion und Dokumentation. In: ebd., S. 278–293.
* Th. Hochradner: Bibliographie zur Volksmusik im Lande Salzburg. Salzburg 1990.
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* T. Hochradner: Bibliographie zur Volksmusik im Lande Salzburg. Salzburg 1990.
 
* R. Pietsch: Die Volksmusik im Lande Salzburg II. Wien 1990.
 
* R. Pietsch: Die Volksmusik im Lande Salzburg II. Wien 1990.
  
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2021, 20:58 Uhr

Otto Eberhard, * 22. Mai 1875 in Hall in Tirol, † 26. Mai 1960 in Salzburg, Volksliedsammler. Lehrerausbildung und erste Berufsjahre in Tirol, erste Liedaufzeichnungen in Waidring.

1900 Übersiedlung nach Maishofen, dann Saalfelden, Sammlung von Volksliedern im Pinzgau. Über die staatliche Kommission Das Volkslied in Österreich, das Österreichische Volksliedunternehmen (ab 1918), den Arbeitsausschuss für das Salzburger Volkslied und den Salzburger Landestrachtenverband, enge Verbindung zu Josef Pommer (Lieder der Blattl-Familie), Raimund Zoder, F. F. Kohl, Curt Rotter (ab 1918 Flachgauer und Tennengauer Aufzeichnungen). Gab 1933 gemeinsam mit Curt Rotter Salzburgische Bauernlieder als 7. Band der Kleinen Quellenausgabe des Österreichischen Volksliedunternehmens heraus.

Zwischen 1933 und 1938 Veranstaltung von Sängertreffen und -wettbewerben mit Tobias Reiser und Kuno Brandauer mit Anschlusstendenzen. 1938–45 stellvertretender Leiter des Gauausschusses im Ostmärkischen Volksliedunternehmen des Nationalsozialismus, in dieser Zeit viele Veranstaltungen und Hackbrettkurse, auch gemeinsam mit dem Volksliedpfleger des Reichsnährstandes Tobias Reiser. (Salzburger Volksliedwerk.)

Lit.:

  • G. Kerschbaumer: Organisiertes Heimatbrauchtum in Salzburg. In: Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Hg. v. W. Haas (= SBzVK 8), Salzburg 1996, S. 124ff.
  • Ders.: Rekonstruktion und Dokumentation. In: ebd., S. 278–293.
  • T. Hochradner: Bibliographie zur Volksmusik im Lande Salzburg. Salzburg 1990.
  • R. Pietsch: Die Volksmusik im Lande Salzburg II. Wien 1990.

U.K.