August Radnitzky: Unterschied zwischen den Versionen

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(Wenzel) August '''Radnitzky''', Beiname „Der Fink von Mattsee“, * 12. Juni 1810 in Salzburg, † 22. März 1897 in Mattsee, Schriftsteller.
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(Wenzel) August '''Radnitzky''', Beiname „Der Fink von Mattsee“, * 12. Juni 1810 in Salzburg, † 22. März 1897 in Mattsee; Schriftsteller.
  
 
Gymnasium in Salzburg, Abbruch des Studiums, nachdem seine Eltern durch einen Brand 1818 ihr Vermögen verloren hatten. Nach dem Tod der Mutter 1818 Schreibarbeiten und Gelegenheitsdichtungen. Ab 1825 unbesoldeter Praktikant, ab 1836 Kanzlist der Gräflich-Lodronischen Stiftsverwaltung, ab 1843 Stiftsverwalter im [[Kollegiatstift Mattsee]]. Freundschaftlicher Kontakt zu [[Franz Stelzhamer]], der Radnitzkys Dichtungen schätzte. Veröffentlichungen ab 1843, ab 1859 vorwiegend Mundartgedichte in Zeitungen und Zeitschriften. ''Gedichte in Salzburger Mundart'' (Gesamtausgabe postum 1901). Ehrengrab auf dem Friedhof in Mattsee.
 
Gymnasium in Salzburg, Abbruch des Studiums, nachdem seine Eltern durch einen Brand 1818 ihr Vermögen verloren hatten. Nach dem Tod der Mutter 1818 Schreibarbeiten und Gelegenheitsdichtungen. Ab 1825 unbesoldeter Praktikant, ab 1836 Kanzlist der Gräflich-Lodronischen Stiftsverwaltung, ab 1843 Stiftsverwalter im [[Kollegiatstift Mattsee]]. Freundschaftlicher Kontakt zu [[Franz Stelzhamer]], der Radnitzkys Dichtungen schätzte. Veröffentlichungen ab 1843, ab 1859 vorwiegend Mundartgedichte in Zeitungen und Zeitschriften. ''Gedichte in Salzburger Mundart'' (Gesamtausgabe postum 1901). Ehrengrab auf dem Friedhof in Mattsee.
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2021, 00:23 Uhr

(Wenzel) August Radnitzky, Beiname „Der Fink von Mattsee“, * 12. Juni 1810 in Salzburg, † 22. März 1897 in Mattsee; Schriftsteller.

Gymnasium in Salzburg, Abbruch des Studiums, nachdem seine Eltern durch einen Brand 1818 ihr Vermögen verloren hatten. Nach dem Tod der Mutter 1818 Schreibarbeiten und Gelegenheitsdichtungen. Ab 1825 unbesoldeter Praktikant, ab 1836 Kanzlist der Gräflich-Lodronischen Stiftsverwaltung, ab 1843 Stiftsverwalter im Kollegiatstift Mattsee. Freundschaftlicher Kontakt zu Franz Stelzhamer, der Radnitzkys Dichtungen schätzte. Veröffentlichungen ab 1843, ab 1859 vorwiegend Mundartgedichte in Zeitungen und Zeitschriften. Gedichte in Salzburger Mundart (Gesamtausgabe postum 1901). Ehrengrab auf dem Friedhof in Mattsee.


Literatur:

  • Silvia Bengesser: Literaturlandschaft Flachgau. Salzburg 2017, S. 120f.
  • Adolf Hahnl: August Radnitzky (1810–1897). In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 138, 1998, S. 467–502.

A.​Has., H.H.