Archiv des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Erschließung und kritische Bearbeitung der Nachlässe zur Wissenschafts-, Institutionen- und Personengeschichte der österreichischen Volkskunde und Heimatpflege zur Zeit des Nationalsozialismus zählt zu den zentralen Aufgaben des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde (SLIVK, gegründet 1983). Missbrauch und Instrumentalisierung von Wissenschaft und Kultur aufzuzeigen ist Teil der Vergangenheitsbewältigung und damit Beitrag zu toleranten Kulturkontakten in Europa. | |
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+ | Das Salzburger Landesinstitut für Volkskunde ist eine Institution des Landes Salzburg, die wissenschaftliche (Bereich Europäische Ethnologie), archivarische und didaktische (Vereine, Erwachsenenbildung) Aufgaben hat. Derzeit ist das SLIVK in der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Amtes der Salzburger Landesregierung angegliedert. Seine wissenschaftliche Arbeit betrifft das Bundesland Salzburg, Österreich und die internationalen Kulturzusammenhänge sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit mit fachlich relevanten Institutionen im In- und Ausland und Herausgabe der Salzburger Beiträge zur Volkskunde (SBzVK). | ||
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− | * A. W. Höck: Richard Wolfram (1901–1995). | + | * A. W. Höck: Richard Wolfram (1901–1995). Wir haben einen Stern, dem wir gefolgt sind. In: K. Hruza (Hg.): Österreichische Historiker, Bd. 1945ff. Veröff. d. ÖAW, Wien 1/2019. |
− | * O. Bockhorn: | + | * O. Bockhorn: Die Angelegenheit Dr. Wolfram, Wien. Zur Besetzung der Professur für germanisch-deutsche Volkskunde an der Universität Wien. In: M. G. Ash u.a. (Hg): Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien. Göttingen 2010, S. 199–224. |
− | * A. W. Höck: Bilder aus dem Salzburger Land | + | * A. W. Höck: Bilder aus dem Salzburger Land. In: C. Dippold (Hg.): Im Fokus – die Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906–1992) und ihr Werk. Würzburg 2008, S. 133-164. |
* J.R. Dow, U. Kammerhofer-Aggermann: Austrian Volkskunde and National Socialism: The Case of Karl Haiding, born Paganini. In: The Folklore Historian, Vol.22. Indiana State University 2005, p. 35–57. | * J.R. Dow, U. Kammerhofer-Aggermann: Austrian Volkskunde and National Socialism: The Case of Karl Haiding, born Paganini. In: The Folklore Historian, Vol.22. Indiana State University 2005, p. 35–57. | ||
* K. Köstlin: Richard Wolfram 1901–1995. (= ÖZV 98/1995), 480–483. | * K. Köstlin: Richard Wolfram 1901–1995. (= ÖZV 98/1995), 480–483. | ||
− | * D. Sauer: Erinnerungen: Karl Haiding und die Forschungsstelle | + | * D. Sauer: Erinnerungen: Karl Haiding und die Forschungsstelle Spiel und Spruch. (= Beitr. z. Volkskunde und Kulturanalyse) Hg.: Helmut-P.-Fielhauer-Freundeskreis. Wien 1993. |
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2021, 12:45 Uhr
Das Archiv des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde enthält das Archiv zum Österreichischen Volkskundeatlas, den wissenschaftlichen Nachlass von Richard Wolfram und Teilnachlässe der Volkskundler Karl Haiding und Karl von Spieß, drei in der NS-Zeit führende Volkskundler aus Österreich, als Teile der Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde; weiters Legate zur Salzburger Heimatkunde (Ilka Peter, Richard Treuer) des Malers Ernst Schrom, der Fotografin Erika Groth-Schmachtenberger und anderer.
Die Erschließung und kritische Bearbeitung der Nachlässe zur Wissenschafts-, Institutionen- und Personengeschichte der österreichischen Volkskunde und Heimatpflege zur Zeit des Nationalsozialismus zählt zu den zentralen Aufgaben des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde (SLIVK, gegründet 1983). Missbrauch und Instrumentalisierung von Wissenschaft und Kultur aufzuzeigen ist Teil der Vergangenheitsbewältigung und damit Beitrag zu toleranten Kulturkontakten in Europa.
Das Salzburger Landesinstitut für Volkskunde ist eine Institution des Landes Salzburg, die wissenschaftliche (Bereich Europäische Ethnologie), archivarische und didaktische (Vereine, Erwachsenenbildung) Aufgaben hat. Derzeit ist das SLIVK in der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Amtes der Salzburger Landesregierung angegliedert. Seine wissenschaftliche Arbeit betrifft das Bundesland Salzburg, Österreich und die internationalen Kulturzusammenhänge sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit mit fachlich relevanten Institutionen im In- und Ausland und Herausgabe der Salzburger Beiträge zur Volkskunde (SBzVK).
Lit.:
- A. W. Höck: Richard Wolfram (1901–1995). Wir haben einen Stern, dem wir gefolgt sind. In: K. Hruza (Hg.): Österreichische Historiker, Bd. 1945ff. Veröff. d. ÖAW, Wien 1/2019.
- O. Bockhorn: Die Angelegenheit Dr. Wolfram, Wien. Zur Besetzung der Professur für germanisch-deutsche Volkskunde an der Universität Wien. In: M. G. Ash u.a. (Hg): Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien. Göttingen 2010, S. 199–224.
- A. W. Höck: Bilder aus dem Salzburger Land. In: C. Dippold (Hg.): Im Fokus – die Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906–1992) und ihr Werk. Würzburg 2008, S. 133-164.
- J.R. Dow, U. Kammerhofer-Aggermann: Austrian Volkskunde and National Socialism: The Case of Karl Haiding, born Paganini. In: The Folklore Historian, Vol.22. Indiana State University 2005, p. 35–57.
- K. Köstlin: Richard Wolfram 1901–1995. (= ÖZV 98/1995), 480–483.
- D. Sauer: Erinnerungen: Karl Haiding und die Forschungsstelle Spiel und Spruch. (= Beitr. z. Volkskunde und Kulturanalyse) Hg.: Helmut-P.-Fielhauer-Freundeskreis. Wien 1993.
U.K.