Ludwig Pezolt: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Ludwig '''Pezolt''', * 8. Oktober 1839 in Rom, † 21. Juli 1922 in Salzburg | + | Ludwig '''Pezolt''', * 8. Oktober 1839 in Rom, † 21. Juli 1922 in Salzburg; Stadtarchivar und Zeichner. |
Sohn des Kunstmalers [[Georg Pezolt]], besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde 1858 zuerst Kanzleibeamter bei der Polizeidirektion in Salzburg, ab 1861 bei der Stadtgemeinde, Protokollführer im Gemeinderat und Kanzleidirektor, ordnete das [[Archiv der Stadt Salzburg]] und übergab dieses 1899 dem [[Salzburg Museum]], Verfasser zahlreicher Arbeiten zur Stadtgeschichte, legte Urkundenregesten und ein Register zu den Bürgerbüchern der Stadt (ab 1441) an, war auch als Zeichner, Lithograf und privater Zeichenlehrer tätig. | Sohn des Kunstmalers [[Georg Pezolt]], besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde 1858 zuerst Kanzleibeamter bei der Polizeidirektion in Salzburg, ab 1861 bei der Stadtgemeinde, Protokollführer im Gemeinderat und Kanzleidirektor, ordnete das [[Archiv der Stadt Salzburg]] und übergab dieses 1899 dem [[Salzburg Museum]], Verfasser zahlreicher Arbeiten zur Stadtgeschichte, legte Urkundenregesten und ein Register zu den Bürgerbüchern der Stadt (ab 1441) an, war auch als Zeichner, Lithograf und privater Zeichenlehrer tätig. |
Version vom 2. Juni 2021, 11:17 Uhr
Ludwig Pezolt, * 8. Oktober 1839 in Rom, † 21. Juli 1922 in Salzburg; Stadtarchivar und Zeichner.
Sohn des Kunstmalers Georg Pezolt, besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde 1858 zuerst Kanzleibeamter bei der Polizeidirektion in Salzburg, ab 1861 bei der Stadtgemeinde, Protokollführer im Gemeinderat und Kanzleidirektor, ordnete das Archiv der Stadt Salzburg und übergab dieses 1899 dem Salzburg Museum, Verfasser zahlreicher Arbeiten zur Stadtgeschichte, legte Urkundenregesten und ein Register zu den Bürgerbüchern der Stadt (ab 1441) an, war auch als Zeichner, Lithograf und privater Zeichenlehrer tätig.
Lit.:
- ÖBL 8, 1979.
- Nekr. in: MGSLK 62/1922.
E.M.