Domkapellknaben: Unterschied zwischen den Versionen
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* J. Bogensberger: Das Salzburger Kapellhaus. Diss. Univ. Mozarteum 2003. | * J. Bogensberger: Das Salzburger Kapellhaus. Diss. Univ. Mozarteum 2003. | ||
− | * J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom- Sängerknaben. | + | * J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben. In: MGSLK 28, 1888, und 29, 1889. G.W. |
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Aktuelle Version vom 9. Juni 2021, 12:14 Uhr
Die Domkapellknaben waren Sängerknaben an der Salzburger Domkirche, 1393 von Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim gegründet mit der Aufgabe, täglich im Dom mit sechs Kaplänen „die Messe löblich zu singen“.
1432 erhielten sie durch Stiftung das Predigerhaus, 1613 das spätere Kapellhaus als Wohn- und Unterrichtsstätte und damit geregelten Vokal- und Instrumentalunterricht von führenden Hofmusikern, im 19. Jahrhundert von Mitgliedern des Dom-Musikvereins und der Musikschule Mozarteum. Mit der Gründung des Domchors als gemischtem Chor (1922) verloren sie ihre Funktion im Dom.
Anlässlich des 1.200-Jahr-Jubiläums des Salzburger Doms 1974 konstituierte sich der Verein Freunde der Salzburger Dommusik und es kam zur Wiederbegründung der Kapellknaben durch Domkapellmeister Anton Dawidowicz. Dieser Wiederbegründung folgten 1987 die Jugendkantorei und 1997 die Domkapellmädchen. Unter Leitung von Josef Bogensberger und Gerrit Stadlbauer Gestaltung zahlreicher Gottesdienste im Dom und in anderen Kirchen der Stadt und des Landes Salzburg; Konzerte im In- und Ausland.
Lit.:
- J. Bogensberger: Das Salzburger Kapellhaus. Diss. Univ. Mozarteum 2003.
- J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben. In: MGSLK 28, 1888, und 29, 1889. G.W.