Mathias Siler: Unterschied zwischen den Versionen

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Mathias '''Sil(l)er''', * um 1710 in Salzburg, † 14. September 1787 in Salzburg, Theatermaler. Seine Dekorationen zur Pantomime ''Der Schwätzer und der Leichtgläubige'', aufgeführt 1764 zum Geburtstag Erzbischof Sigismund von Schrattenbachs, sind eines der wenigen bildlichen Zeugnisse des Salzburger Barocktheaters; sie erschienen noch im selben Jahr als Guckkastenbilder, gestochen von Haid, Degmayr und Setletzky. Außer Prospektmalereien führte Siler auch andere Gelegenheitsaufträge (Altarbilder in Elsbethen) aus und starb als Pfründner im Bürgerspital.
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[[Datei:Siller, Matthias (Ausf. Philipp Andreas Degmayr) - Szene aus der Pantomime Der Schwätzer und der Leichtgläubige, kolorierter Stich 1754 - InvNr 5494-49.jpg|miniatur|Der Schwätzer und der Leichtgläubige (1754)]]
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Mathias '''Sil(l)er''', * um 1710 in Salzburg, † 14. September 1787 in Salzburg, Theatermaler.  
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Seine Dekorationen zur Pantomime ''Der Schwätzer und der Leichtgläubige'', aufgeführt 1764 zum Geburtstag von Erzbischof Sigismund III. Graf von Schrattenbach, sind eines der wenigen bildlichen Zeugnisse des Salzburger Barocktheaters; sie erschienen noch im selben Jahr als Guckkastenbilder, gestochen von Johann Jacob Haid, Philipp Andreas Degmayr und Balthasar Sigmund Setletzky. Außer Prospektmalereien führte Siler auch andere Gelegenheitsaufträge (Altarbilder in Elsbethen) aus und starb als Pfründner im Bürgerspital.
  
 
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Lit.:

Aktuelle Version vom 10. Juni 2021, 18:53 Uhr

Der Schwätzer und der Leichtgläubige (1754)

Mathias Sil(l)er, * um 1710 in Salzburg, † 14. September 1787 in Salzburg, Theatermaler.

Seine Dekorationen zur Pantomime Der Schwätzer und der Leichtgläubige, aufgeführt 1764 zum Geburtstag von Erzbischof Sigismund III. Graf von Schrattenbach, sind eines der wenigen bildlichen Zeugnisse des Salzburger Barocktheaters; sie erschienen noch im selben Jahr als Guckkastenbilder, gestochen von Johann Jacob Haid, Philipp Andreas Degmayr und Balthasar Sigmund Setletzky. Außer Prospektmalereien führte Siler auch andere Gelegenheitsaufträge (Altarbilder in Elsbethen) aus und starb als Pfründner im Bürgerspital.

Lit.:

  • Wurzbach.
  • Thieme-Becker.
  • A. Kutscher: Das Salzburger Barocktheater. Wien 1924, S. 72.

N.​Sch.