Museum der Moderne Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das '''Museum der Moderne Salzburg''' (MdM) bespielt zwei Standorte in Salzburg: Seit 1983 das Museum der Moderne Salzburg [[Rupertinum]] und seit 2004 den Neubau am Mönchsberg. Dieser wurde 2004 mit einer die Sammlung des Rupertinums präsentierenden Ausstellung eröffnet. Der Museumsbau mit dem Restaurant m32 (Innenausstattung von Matteo Thun, reflektiert die ländlichen und religiösen Traditionen Salzburgs) bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt. Seit dem Bau des Mönchsbergaufzuges 1890 befand sich hier ein Gasthaus, das als Grand Café Winkler (ab 1946) und anschließend 1977–93 (Neubau durch die Architekten [[Cziharz + Meixner]]) als Salzburger Casino (heute im [[Schloss Kleßheim]]) bekannt war. | ||
− | + | Neubau für das Museum der Moderne, nach Entscheidung einer internationelen Jury unter dem Vorsitz von Luigi Snozzi für das Projekt der Münchner Architekten Friedrich, Hoff und Zwink. Der 1892 errichtete ehemalige Wasserturm daneben wurde durch die Friedrich-Poerschke-Zwink-Architekten für die Museumsdidaktik, eine Artist-in-Residence-Studiowohnung und Büroräume adaptiert und 2014 als Amalie-Redlich-Turm feierlich eröffnet. | |
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+ | Das Museum der Moderne verfügt über drei Ebenen mit insgesamt 2.300 m² Ausstellungsfläche. 2017 wurde in Guggenthal (Gemeinde Koppl) von einem privaten Bauträger ein Depot mit einer Nutzfläche von ca. 4.600 m² nach aktuellem Standard und Anforderungen errichtet. Das Gebäude wird von der Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH auf vierzig Jahre angemietet, um die Kunstwerke des Museums, die Sammlung Generali Foundation (seit 2014 für 25 Jahre als Dauerleihgabe im Museum der Moderne), die Fotosammlungen des Museums und des Bundes sowie die Kunstsammlung des Landes zu lagern. | ||
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+ | Die Sammlung der Generali besteht aus rund 2.100 Werken von 200 international renommierten Künstler*innen. Das Generali Foundation Studienzentrum wurde im 2. Stockwerk des Rupertinums eingerichtet; es bietet eine rund 42.000 Titel umfassende Bibliothek mit Ausstellungskatalogen und Fachpublikationen zur Kunsttheorie und eine große Auswahl an internationalen Kunstzeitschriften. | ||
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+ | Das Museum der Moderne zeigt moderne und aktuelle Kunst in unterschiedlich dimensionierten Wechselausstellungen und Sammlungspräsentationen (aus den eigenen Beständen und der Sammlung Generali Foundation) und hat sich damit international positioniert. Neben Malerei und Skulptur hat das Museum eine umfangreiche, qualitätvolle Grafiksammlung und einen Fotografie-Schwerpunkt (österreichische Fotografie nach 1945) und verwaltet die Fotosammlung der Republik Österreich (Österreichische Fotogalerie) als Dauerleihgabe. | ||
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+ | * Vom Tafelbild zum Wandobjekt, Zum Sammlungsbestand des Museum der Moderne Salzburg. Hg. Agnes Husslein-Arco (u.a.). 2005. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2021, 02:19 Uhr
Das Museum der Moderne Salzburg (MdM) bespielt zwei Standorte in Salzburg: Seit 1983 das Museum der Moderne Salzburg Rupertinum und seit 2004 den Neubau am Mönchsberg. Dieser wurde 2004 mit einer die Sammlung des Rupertinums präsentierenden Ausstellung eröffnet. Der Museumsbau mit dem Restaurant m32 (Innenausstattung von Matteo Thun, reflektiert die ländlichen und religiösen Traditionen Salzburgs) bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt. Seit dem Bau des Mönchsbergaufzuges 1890 befand sich hier ein Gasthaus, das als Grand Café Winkler (ab 1946) und anschließend 1977–93 (Neubau durch die Architekten Cziharz + Meixner) als Salzburger Casino (heute im Schloss Kleßheim) bekannt war.
Neubau für das Museum der Moderne, nach Entscheidung einer internationelen Jury unter dem Vorsitz von Luigi Snozzi für das Projekt der Münchner Architekten Friedrich, Hoff und Zwink. Der 1892 errichtete ehemalige Wasserturm daneben wurde durch die Friedrich-Poerschke-Zwink-Architekten für die Museumsdidaktik, eine Artist-in-Residence-Studiowohnung und Büroräume adaptiert und 2014 als Amalie-Redlich-Turm feierlich eröffnet.
Das Museum der Moderne verfügt über drei Ebenen mit insgesamt 2.300 m² Ausstellungsfläche. 2017 wurde in Guggenthal (Gemeinde Koppl) von einem privaten Bauträger ein Depot mit einer Nutzfläche von ca. 4.600 m² nach aktuellem Standard und Anforderungen errichtet. Das Gebäude wird von der Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH auf vierzig Jahre angemietet, um die Kunstwerke des Museums, die Sammlung Generali Foundation (seit 2014 für 25 Jahre als Dauerleihgabe im Museum der Moderne), die Fotosammlungen des Museums und des Bundes sowie die Kunstsammlung des Landes zu lagern.
Die Sammlung der Generali besteht aus rund 2.100 Werken von 200 international renommierten Künstler*innen. Das Generali Foundation Studienzentrum wurde im 2. Stockwerk des Rupertinums eingerichtet; es bietet eine rund 42.000 Titel umfassende Bibliothek mit Ausstellungskatalogen und Fachpublikationen zur Kunsttheorie und eine große Auswahl an internationalen Kunstzeitschriften.
Das Museum der Moderne zeigt moderne und aktuelle Kunst in unterschiedlich dimensionierten Wechselausstellungen und Sammlungspräsentationen (aus den eigenen Beständen und der Sammlung Generali Foundation) und hat sich damit international positioniert. Neben Malerei und Skulptur hat das Museum eine umfangreiche, qualitätvolle Grafiksammlung und einen Fotografie-Schwerpunkt (österreichische Fotografie nach 1945) und verwaltet die Fotosammlung der Republik Österreich (Österreichische Fotogalerie) als Dauerleihgabe.
Lit.:
- Vom Tafelbild zum Wandobjekt, Zum Sammlungsbestand des Museum der Moderne Salzburg. Hg. Agnes Husslein-Arco (u.a.). 2005.
- http://www.museumdermoderne.at
D.G.