Josef Salb: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef '''Salb''', * 5. August 1845 in Wien, † 28. März 1904 in Wien, Architektur- und Entwurfszeichner.
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[[Datei:Salb, Josef, Skizze des Festwagens zum Salzburger Sängerfest, 1889, Aquarell auf Papier, 50 x 76,5 cm. Copyright Salzburg Museum.JPG|miniatur|x250px|Skizze des Festwagens<br>zum Salzburger Sängerfest (1889)]]
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Josef '''Salb''', * 5. August 1845 in Wien, † 28. März 1904 in Wien; Architektur- und Entwurfszeichner.
  
 
Er ging als einer der ersten aus der 1867 installierten Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums hervor, wurde 1876 von [[Camillo Sitte]] an die Salzburger [[Gewerbeschule]] berufen, wo er bis 1903 lehrte. Typischer Vertreter der kunstindustriellen Bewegung des Wiener Historismus. Nach seinen der Renaissance-, Barock- und Rokokoornamentik verpflichteten Entwürfen wurden u. a. Kristallgefäße für Lobmeyr, eine Bronzeuhr, welche Kaiser Franz Joseph der deutschen Kaiserin zum Geschenk machte, und das Gitter am Hauptportal des Salzburger Kommunalfriedhofes ausgeführt. Salb zeichnete auch die Glückwunschadresse der Stadtgemeinde Salzburg anlässlich der kaiserlichen Silberhochzeit sowie Illustrationen für das Prachtwerk ''Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild''.  
 
Er ging als einer der ersten aus der 1867 installierten Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums hervor, wurde 1876 von [[Camillo Sitte]] an die Salzburger [[Gewerbeschule]] berufen, wo er bis 1903 lehrte. Typischer Vertreter der kunstindustriellen Bewegung des Wiener Historismus. Nach seinen der Renaissance-, Barock- und Rokokoornamentik verpflichteten Entwürfen wurden u. a. Kristallgefäße für Lobmeyr, eine Bronzeuhr, welche Kaiser Franz Joseph der deutschen Kaiserin zum Geschenk machte, und das Gitter am Hauptportal des Salzburger Kommunalfriedhofes ausgeführt. Salb zeichnete auch die Glückwunschadresse der Stadtgemeinde Salzburg anlässlich der kaiserlichen Silberhochzeit sowie Illustrationen für das Prachtwerk ''Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild''.  
  
''Dieser Artikel stammt aus dem Salzburger Kulturlexikon, 2. Aufl., 2001''
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 13:59 Uhr

Skizze des Festwagens
zum Salzburger Sängerfest (1889)

Josef Salb, * 5. August 1845 in Wien, † 28. März 1904 in Wien; Architektur- und Entwurfszeichner.

Er ging als einer der ersten aus der 1867 installierten Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums hervor, wurde 1876 von Camillo Sitte an die Salzburger Gewerbeschule berufen, wo er bis 1903 lehrte. Typischer Vertreter der kunstindustriellen Bewegung des Wiener Historismus. Nach seinen der Renaissance-, Barock- und Rokokoornamentik verpflichteten Entwürfen wurden u. a. Kristallgefäße für Lobmeyr, eine Bronzeuhr, welche Kaiser Franz Joseph der deutschen Kaiserin zum Geschenk machte, und das Gitter am Hauptportal des Salzburger Kommunalfriedhofes ausgeführt. Salb zeichnete auch die Glückwunschadresse der Stadtgemeinde Salzburg anlässlich der kaiserlichen Silberhochzeit sowie Illustrationen für das Prachtwerk Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild.



Literatur:

  • Thieme-Becker.
  • Salzburger Tagblatt, 1. 4. 1904.
  • SV, 7. 4. 1904.

N.Sch.