Beda Weinmann: Unterschied zwischen den Versionen
K (Andreas Sanders verschob die Seite Beda Weinmann, nach Beda Weinmann: Lemmakorrektur) |
(+ bild) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Beda '''Weinmann''', * 1819 in Schörzingen | + | [[Datei:Weinmann, Portrait des Stahlstechers Beda Weinmann, Künstler unbekannt, um 1865, Fotoabzug auf Papier, 30 x 23 cm. Copyright Salzburg Museum.JPG|miniatur|upright|Beda Weinmann (um 1865)]] |
+ | Beda '''Weinmann''', * 1819 in Schörzingen, Württemberg, † 19. März 1888 in Budapest; Grafiker (Aquatinta, Lithografie). | ||
− | Kam 17-jährig in die Lehre zu dem Maler und Stecher Johann Baptist Isenring nach St. Gallen und begeisterte sich für die freisinnigen Ideen des „Turnvaters“ Jahn. In Salzburg, wo er seit 1845 lebte, wurde er neben seiner fruchtbaren grafischen Tätigkeit (hauptsächlich für den Verlag Oberer, [[Verlagswesen]]) noch in anderer Richtung initiativ: als Obmann und Lehrer des 1848 gegründeten, 1850 verbotenen und 1861 wiedergegründeten Turnvereins und als Gründer der Freiwilligen Feuerwehr (1865). Von seinen etwas nüchtern anmutenden zahlreichen Ansichtenblättern – oft in Aquatintatechnik – seien Panoramen von Salzburg, Reichenhall, Ischl, Gmunden und Linz genannt. 1869 wurde Weinmann Kommandant der Mühlen-Feuerwehr in Budapest. | + | Kam 17-jährig in die Lehre zu dem Maler und Stecher Johann Baptist Isenring nach St. Gallen und begeisterte sich für die freisinnigen Ideen des „Turnvaters“ Jahn. In Salzburg, wo er seit 1845 lebte, wurde er neben seiner fruchtbaren grafischen Tätigkeit (hauptsächlich für den Verlag [[Josef Oberer|Oberer]], [[Verlagswesen]]) noch in anderer Richtung initiativ: als Obmann und Lehrer des 1848 gegründeten, 1850 verbotenen und 1861 wiedergegründeten Turnvereins und als Gründer der Freiwilligen Feuerwehr (1865). |
+ | |||
+ | Von seinen etwas nüchtern anmutenden zahlreichen Ansichtenblättern – oft in Aquatintatechnik – seien Panoramen von Salzburg, Bad Reichenhall, Bad Ischl, Gmunden und Linz genannt. 1869 wurde Weinmann Kommandant der Mühlen-Feuerwehr in Budapest. | ||
Lit.: | Lit.: | ||
Zeile 13: | Zeile 16: | ||
{{Normdaten|TYP=p|GND=118630296}} | {{Normdaten|TYP=p|GND=118630296}} | ||
+ | {{SORTIERUNG:Weinmann}} | ||
[[Kategorie:Bildende Kunst]] | [[Kategorie:Bildende Kunst]] | ||
[[Kategorie:Person]] | [[Kategorie:Person]] | ||
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]] | [[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]] |
Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 14:25 Uhr
Beda Weinmann, * 1819 in Schörzingen, Württemberg, † 19. März 1888 in Budapest; Grafiker (Aquatinta, Lithografie).
Kam 17-jährig in die Lehre zu dem Maler und Stecher Johann Baptist Isenring nach St. Gallen und begeisterte sich für die freisinnigen Ideen des „Turnvaters“ Jahn. In Salzburg, wo er seit 1845 lebte, wurde er neben seiner fruchtbaren grafischen Tätigkeit (hauptsächlich für den Verlag Oberer, Verlagswesen) noch in anderer Richtung initiativ: als Obmann und Lehrer des 1848 gegründeten, 1850 verbotenen und 1861 wiedergegründeten Turnvereins und als Gründer der Freiwilligen Feuerwehr (1865).
Von seinen etwas nüchtern anmutenden zahlreichen Ansichtenblättern – oft in Aquatintatechnik – seien Panoramen von Salzburg, Bad Reichenhall, Bad Ischl, Gmunden und Linz genannt. 1869 wurde Weinmann Kommandant der Mühlen-Feuerwehr in Budapest.
Lit.:
- Fuhrmann-Stadt.
- SV, 31. 3. 1888.
- F. Berger: Geschichte der Stadt Ried. Ried o. J.
N.Sch.