Eduard Lindner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eduard '''Lindner''', * 22. Februar 1878 in Bodenbach, Tetschen an der Elbe, heute Děčín, Tschechien, † 5. Juni 1945 in Salzburg, Baumeister und Politiker. Studium an der Baumeisterschule in Reichenberg (Liberec). Der Deutschböhme Lindner kam im Zuge der Bauarbeiten an der [[Tauernbahn]] ins Gasteinertal, ließ sich in Bad Hofgastein nieder | + | Eduard '''Lindner''', * 22. Februar 1878 in Bodenbach, Tetschen an der Elbe, heute Děčín, Tschechien, † 5. Juni 1945 in Salzburg, Baumeister und Politiker. Studium an der Baumeisterschule in Reichenberg (Liberec). Der Deutschböhme Lindner kam im Zuge der Bauarbeiten an der [[Tauernbahn]] ins Gasteinertal, ließ sich in Bad Hofgastein nieder und beherrschte hier das Baugeschehen zwischen 1905–30. |
− | 1931 Mitglied der Salzburger Landesparteileitung der Großdeutschen Partei; | + | 1931 wurde Lindner Mitglied der Salzburger Landesparteileitung der Großdeutschen Partei; infolge des sinkenden Tourismus durch die 1.000-Mark-Sperre geriet er finanzielle Probleme. 1939–44 war er bei einer Baufirma in München beschäftigt, danach übersiedelte er nach Maxglan in Salzburg. Seine Bauten sind heute meist bis zur Unkenntlichkeit überformt, weitgehend erhalten sind lediglich: Restauration Tivoli (1905–08), Miet- und Badehaus Villa Ida (1908), Kurhaus Habsburg (1910), Kurhaus Wikingerhof (1929/30), Villa Hindenburg (1930), alle Bad Hofgastein, und das Hotel Mozart (1913) in [[Bad Gastein]]. |
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* L. Krisch: E.L.: Der bedeutendste Architekt und Baumeister Bad Hofgasteins. In: Gästezeitung Gasteinertal, August 1998. | * L. Krisch: E.L.: Der bedeutendste Architekt und Baumeister Bad Hofgasteins. In: Gästezeitung Gasteinertal, August 1998. | ||
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Aktuelle Version vom 8. November 2021, 01:11 Uhr
Eduard Lindner, * 22. Februar 1878 in Bodenbach, Tetschen an der Elbe, heute Děčín, Tschechien, † 5. Juni 1945 in Salzburg, Baumeister und Politiker. Studium an der Baumeisterschule in Reichenberg (Liberec). Der Deutschböhme Lindner kam im Zuge der Bauarbeiten an der Tauernbahn ins Gasteinertal, ließ sich in Bad Hofgastein nieder und beherrschte hier das Baugeschehen zwischen 1905–30.
1931 wurde Lindner Mitglied der Salzburger Landesparteileitung der Großdeutschen Partei; infolge des sinkenden Tourismus durch die 1.000-Mark-Sperre geriet er finanzielle Probleme. 1939–44 war er bei einer Baufirma in München beschäftigt, danach übersiedelte er nach Maxglan in Salzburg. Seine Bauten sind heute meist bis zur Unkenntlichkeit überformt, weitgehend erhalten sind lediglich: Restauration Tivoli (1905–08), Miet- und Badehaus Villa Ida (1908), Kurhaus Habsburg (1910), Kurhaus Wikingerhof (1929/30), Villa Hindenburg (1930), alle Bad Hofgastein, und das Hotel Mozart (1913) in Bad Gastein.
Lit.:
- A. E. Laferthaler: Geschichte Gasteins. Menschenwerke. Bauten 1905 bis 1939. Bad Hofgastein 2014.
- J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013.
- L. Krisch: E.L.: Der bedeutendste Architekt und Baumeister Bad Hofgasteins. In: Gästezeitung Gasteinertal, August 1998.