Josef Wessicken: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Lehrzeit als Tischler im Familienbetrieb, Studium in München und Wien, Schüler | + | Lehrzeit als Tischler im Familienbetrieb, Studium in München und Wien, Schüler von August Sicard von Sicardsburg, Mitarbeiter von Friedrich von Schmidt, nach dessen Plänen 1863–66 Bauleitung des fürstlich Liechtenstein‘schen Schlosses Fischhorn bei Zell am See. Rekonstruktion des gotischen Turms der [[Franziskanerkirche ]] in Salzburg, Restaurierungen u.a. Pfarrkirche Radstadt, Kirche [[Nonnberg]]. 1867–73 Dombaumeister in Mainz, 1875–79 Fachvorstand an der [[Gewerbeschule|k.k. Staats-Gewerbeschule]] Salzburg, 1873–76 Wiederaufbau der Dekanatskirche St. Johann. Ab 1879 in [[Bad Gastein]] u.a. für das Baubüro [[Comini, Angelo |Comini]] tätig: Elisabethhof, Villa Schieder, Villa Dr. Wassing, Hotel Weißmayr, Jagdschloss Czernin, Kurkasino, Wandelbahn, Hotel Austria. In Salzburg die Villen Schmederer (1887/88) in der Kreuzbergpromenade 4, Gessele, Griesberger, Wöß, eigene Villa in der Arenbergstraße 23 (1892) und Häuser daneben, Nr. 25 und 27 von 1897. 1890–92 Schloss Grubhof bei Lofer, 1892–98 Andräkirche in Salzburg. |
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+ | * [https://sammlung-online.salzburgmuseum.at/expertensuche/collection/ergebnisse?Subjects_Key=%22bf9694b3-1451-4eff-8ca8-d6b1cc08664a%22&submit=suchen Salzburg Museum: Sammlung-Online] | ||
+ | * A. Malle: Vom Tischlerhandwerk zur Architektur. Die Familie Wessicken. Ihr Wirken in Österreich und Deutschland vom 18.–20. Jahrhundert. Diss. Salzburg 2012. | ||
+ | * E. Rosenmayer: Der Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Salzburg. Dipl. Salzburg 2006. | ||
+ | * L. Krisch: Der Salzburger Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Bad Gastein. MGSLK, 144, 2004, S. 373–402. | ||
+ | * G. Rohrer: Josef Wessiken. Eine biographische Skizze zu seinem 150. Geburtstag. In: Salzburg Archiv, 4, 1987. | ||
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Aktuelle Version vom 22. März 2022, 16:25 Uhr
Josef Wessicken (Wessiken), * 10. August 1837 in Salzburg, † 19. Oktober 1918 in Salzburg, Sohn des Josef I. Wessiken, Architekt, k.k. Oberbaurat.
Lehrzeit als Tischler im Familienbetrieb, Studium in München und Wien, Schüler von August Sicard von Sicardsburg, Mitarbeiter von Friedrich von Schmidt, nach dessen Plänen 1863–66 Bauleitung des fürstlich Liechtenstein‘schen Schlosses Fischhorn bei Zell am See. Rekonstruktion des gotischen Turms der Franziskanerkirche in Salzburg, Restaurierungen u.a. Pfarrkirche Radstadt, Kirche Nonnberg. 1867–73 Dombaumeister in Mainz, 1875–79 Fachvorstand an der k.k. Staats-Gewerbeschule Salzburg, 1873–76 Wiederaufbau der Dekanatskirche St. Johann. Ab 1879 in Bad Gastein u.a. für das Baubüro Comini tätig: Elisabethhof, Villa Schieder, Villa Dr. Wassing, Hotel Weißmayr, Jagdschloss Czernin, Kurkasino, Wandelbahn, Hotel Austria. In Salzburg die Villen Schmederer (1887/88) in der Kreuzbergpromenade 4, Gessele, Griesberger, Wöß, eigene Villa in der Arenbergstraße 23 (1892) und Häuser daneben, Nr. 25 und 27 von 1897. 1890–92 Schloss Grubhof bei Lofer, 1892–98 Andräkirche in Salzburg.
Ein Teil des Nachlass J. Wessicken befindet sich in der Architektursammlung des Salzburg Museum und ist auf der Website einzusehen.
Drei Ansichten des Hotels Weismayr, Bad Gastein
Lit.:
- Salzburg Museum: Sammlung-Online
- A. Malle: Vom Tischlerhandwerk zur Architektur. Die Familie Wessicken. Ihr Wirken in Österreich und Deutschland vom 18.–20. Jahrhundert. Diss. Salzburg 2012.
- E. Rosenmayer: Der Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Salzburg. Dipl. Salzburg 2006.
- L. Krisch: Der Salzburger Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Bad Gastein. MGSLK, 144, 2004, S. 373–402.
- G. Rohrer: Josef Wessiken. Eine biographische Skizze zu seinem 150. Geburtstag. In: Salzburg Archiv, 4, 1987.
M.O., G.P.