Editta Braun: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach ihrem Studium an der [[Universität Salzburg]] und einer Ausbildung in Tanz und Schauspiel in New York und Paris gründete Editta Braun 1982 das Performancekollektiv ''Vorgänge'' und 1989 die ''[[Kulturinitiativen|editta braun company Salzburg]]''. Seit 1987 lehrt sie u.a. an der Universität Salzburg und der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. | Nach ihrem Studium an der [[Universität Salzburg]] und einer Ausbildung in Tanz und Schauspiel in New York und Paris gründete Editta Braun 1982 das Performancekollektiv ''Vorgänge'' und 1989 die ''[[Kulturinitiativen|editta braun company Salzburg]]''. Seit 1987 lehrt sie u.a. an der Universität Salzburg und der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. | ||
− | Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Heidelberger Theaterpreis und der Internationale Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg (2014) sowie 2017 der Große Kunstpreis des Landes Salzburg. Als bedeutende Exponentin des zeitgenössischen Tanzes in Österreich ist Editta Braun seit den 1980er-Jahren eine feste Größe in der Tanz-, Theater- und Performanceszene Salzburgs, ebenso wie bei renommierten internationalen Festivals. Mit der ''editta braun company'' entwickelt sie, seit 1996 in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Thierry Zaboitzeff, experimentelle Bühnenstücke in expressiv-theatralem Stil. Dabei folgt sie auch sozialkritischen Impulsen, indem sie sich über das Medium Tanz mit gesellschaftlichen Missständen auseinandersetzt, so etwa in interkulturellen Projekten wie dem 2002 in Salzburg und im Senegal entstandenen Stück ''manifest''. | + | Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Heidelberger Theaterpreis und der Internationale Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg (2014) sowie 2017 der [[Große Kunstpreis des Landes Salzburg]]. Als bedeutende Exponentin des zeitgenössischen Tanzes in Österreich ist Editta Braun seit den 1980er-Jahren eine feste Größe in der Tanz-, Theater- und Performanceszene Salzburgs, ebenso wie bei renommierten internationalen Festivals. Mit der ''editta braun company'' entwickelt sie, seit 1996 in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Thierry Zaboitzeff, experimentelle Bühnenstücke in expressiv-theatralem Stil. Dabei folgt sie auch sozialkritischen Impulsen, indem sie sich über das Medium Tanz mit gesellschaftlichen Missständen auseinandersetzt, so etwa in interkulturellen Projekten wie dem 2002 in Salzburg und im Senegal entstandenen Stück ''manifest''. |
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Version vom 27. März 2022, 22:00 Uhr
Editta Braun, * 25. Mai 1958 in Vöcklabruck; Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Regisseurin.
Nach ihrem Studium an der Universität Salzburg und einer Ausbildung in Tanz und Schauspiel in New York und Paris gründete Editta Braun 1982 das Performancekollektiv Vorgänge und 1989 die editta braun company Salzburg. Seit 1987 lehrt sie u.a. an der Universität Salzburg und der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.
Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Heidelberger Theaterpreis und der Internationale Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg (2014) sowie 2017 der Große Kunstpreis des Landes Salzburg. Als bedeutende Exponentin des zeitgenössischen Tanzes in Österreich ist Editta Braun seit den 1980er-Jahren eine feste Größe in der Tanz-, Theater- und Performanceszene Salzburgs, ebenso wie bei renommierten internationalen Festivals. Mit der editta braun company entwickelt sie, seit 1996 in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Thierry Zaboitzeff, experimentelle Bühnenstücke in expressiv-theatralem Stil. Dabei folgt sie auch sozialkritischen Impulsen, indem sie sich über das Medium Tanz mit gesellschaftlichen Missständen auseinandersetzt, so etwa in interkulturellen Projekten wie dem 2002 in Salzburg und im Senegal entstandenen Stück manifest.
Lit.:
- G. Poschmann-Reichenau (Hg.): Tanz Kunst Leben. 20 Jahre editta braun company. Norderstedt 2009.
Ir.B.