Ludwig Ehrenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig (Lutz) '''Ehrenberger''', * 14. März 1878 in Graz, † 30. November 1950 in Saalfelden, Plakatkünstler, Werbe- und Illustrationszeichner.  
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[[Datei:Ehrenberger, Ludwig, Titelblatt, 1928, Druck, 31,5 x 24 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|Titelblatt ''Lustige Blätter'' (1928)]]
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Ludwig (Lutz) '''Ehrenberger''', * 14. März 1878 in Graz, † 30. November 1950 in Saalfelden; Plakatkünstler, Werbe- und Illustrationszeichner.  
  
Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akademie und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift ''Der Komet'', 1913–29 als Redakteur der ''Lustigen Blätter'' in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem 2. Weltkrieg ausschließlich lebte.
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Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akademie und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift ''Der Komet'', 1913–29 als Redakteur der ''Lustigen Blätter'' in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem Zweiten Weltkrieg ausschließlich lebte.
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Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig schuf Ehrenberger Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie ''4711 Kölnisch Wasser'' und ''Shell'', zeichnete für illustrierte Blätter wie ''UHU'', ''Elegante Welt'' und ''Simplicissimus'' und schuf Buchillustrationen; Zyklus ''Das trunkene Lied nach Nietzsche'' (1920); bekannt v.a. als Spezialist für das frivole Genre (Ehrenberger-Album 1922); nach 1938 auch NS-Propagandagemälde. Nachlass im Museum Schloss Ritzen, Saalfelden.
  
Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig, schuf Ehrenberger Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie ''4711 Kölnisch Wasser'' und ''Shell'', zeichnete für illustrierte Blätter wie ''UHU'', ''Elegante Welt'' und ''Simplicissimus'' und schuf Buchillustrationen; Zyklus ''Das trunkene Lied nach Nietzsche'' (1920); bekannt v.a. als Spezialist für das frivole Genre (Ehrenberger-Album 1922); nach 1938 auch NS-Propagandagemälde. Nachlass im Museum Schloss Ritzen, Saalfelden.
 
  
 
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* Eva Jandl-Jörg: Ludwig Ehrenberger. Ein Mann im Netz der Frauen. Zum Künstler Ludwig (Lutz) Ehrenberger (1878-1950). Kunstwerk des Monats, 34. Jg., Blatt 404, Dezember 2021, Salzburg Museum.
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* Katalog Museo MAGI'900 (Bologna). Omaggio alla Femminilità della Belle Époque. Da Toulouse-Lautrec a Ehrenberger. Bologna 2016.
 
* AKL 32, 2002.
 
* AKL 32, 2002.
 
* Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561.
 
* Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561.

Aktuelle Version vom 4. Mai 2022, 12:06 Uhr

Titelblatt Lustige Blätter (1928)

Ludwig (Lutz) Ehrenberger, * 14. März 1878 in Graz, † 30. November 1950 in Saalfelden; Plakatkünstler, Werbe- und Illustrationszeichner.

Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akademie und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift Der Komet, 1913–29 als Redakteur der Lustigen Blätter in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem Zweiten Weltkrieg ausschließlich lebte.

Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig schuf Ehrenberger Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie 4711 Kölnisch Wasser und Shell, zeichnete für illustrierte Blätter wie UHU, Elegante Welt und Simplicissimus und schuf Buchillustrationen; Zyklus Das trunkene Lied nach Nietzsche (1920); bekannt v.a. als Spezialist für das frivole Genre (Ehrenberger-Album 1922); nach 1938 auch NS-Propagandagemälde. Nachlass im Museum Schloss Ritzen, Saalfelden.


Lit.:

  • Eva Jandl-Jörg: Ludwig Ehrenberger. Ein Mann im Netz der Frauen. Zum Künstler Ludwig (Lutz) Ehrenberger (1878-1950). Kunstwerk des Monats, 34. Jg., Blatt 404, Dezember 2021, Salzburg Museum.
  • Katalog Museo MAGI'900 (Bologna). Omaggio alla Femminilità della Belle Époque. Da Toulouse-Lautrec a Ehrenberger. Bologna 2016.
  • AKL 32, 2002.
  • Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561.
  • Weltkunst Jg. 62, 1992, Heft 14, S. 1905.
  • Die Bühne, Wien 1931, Heft 316, S. 10ff.

N.Sch.