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− | * P.-A. Alt: S.F. Der Arzt der Moderne | + | * P.-A. Alt: S.F. Der Arzt der Moderne. München 2016, S. 507-509. |
− | * K. Fallend: S.F. und die Psychoanalyse zu Gast in Salzburg | + | * K. Fallend: S.F. und die Psychoanalyse zu Gast in Salzburg. In: S. Breitwieser (Hg.): Anti:Modern. Salzburg 2016, S. 47–53. |
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2022, 11:40 Uhr
Sigmund Freud, * 6. Mai 1856 in Freiburg, heute Příbor, Nordmähren, † 23. September 1939 in London, Begründer der Psychoanalyse.
Der erste internationale Kongress für Psychoanalyse – von C.G. Jung in seiner Einladung bereits I. Congreß für Freud’sche Psychologie genannt – fand am 21. April 1908 in Salzburg statt. Die Anwesenheitsliste des Salzburger Kongresses im Hotel Bristol am Makartplatz führt 38 Teilnehmer an, unter ihnen jenes Dreigestirn, das forthin die Weiterentwicklung der Psychoanalyse wesentlich bestimmen sollte: Carl Gustav Jung, Zürich, Sandor Ferenczi, Budapest, und Alfred Adler, Wien. Nach Einschätzung von C.G. Jung lieferte die Bilanz des Salzburger Kongresses „ein sehr gutes Resultat, sodass man daraus auf den Erfolg unserer Jahrbücher schließen darf“.
In der Tat gewann dieser Kongress auch dadurch nachhaltige Bedeutung, dass hier die erste der Psychoanalyse gewidmete Zeitschrift gegründet wurde. Es war das im März 1909 erstmals erschienene Jahrbuch für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen. Auch später weilte Freud häufig in Salzburg; neben der Landeshauptstadt besuchte er v.a. das Salzkammergut und war mehrfach zur Kur in Bad Gastein.
Lit.:
- P.-A. Alt: S.F. Der Arzt der Moderne. München 2016, S. 507-509.
- K. Fallend: S.F. und die Psychoanalyse zu Gast in Salzburg. In: S. Breitwieser (Hg.): Anti:Modern. Salzburg 2016, S. 47–53.
- P. Mittermayr: Unser Land, SLZ 9, 1997.
P.M.