Mauracher: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Datei:Kollegienkirche (Salzburg) 011.JPG|miniatur|Matthäus-Mauracher-Orgel (1868), Universitätskirche Salzburg]]
 
Die Orgelbauerfamilie '''Mauracher''' stammt aus dem Tiroler Zillertal. Von der ersten Hälfte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch fünf Generationen in zwei Linien im Orgelbau tätig, seit 1861 mit zwei Werkstätten in Salzburg; von überregionaler Bedeutung v.a. für den Orgelbau des 19. Jahrhunderts durch die Repräsentanten
 
Die Orgelbauerfamilie '''Mauracher''' stammt aus dem Tiroler Zillertal. Von der ersten Hälfte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch fünf Generationen in zwei Linien im Orgelbau tätig, seit 1861 mit zwei Werkstätten in Salzburg; von überregionaler Bedeutung v.a. für den Orgelbau des 19. Jahrhunderts durch die Repräsentanten
  

Aktuelle Version vom 29. Januar 2023, 22:40 Uhr

Matthäus-Mauracher-Orgel (1868), Universitätskirche Salzburg

Die Orgelbauerfamilie Mauracher stammt aus dem Tiroler Zillertal. Von der ersten Hälfte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch fünf Generationen in zwei Linien im Orgelbau tätig, seit 1861 mit zwei Werkstätten in Salzburg; von überregionaler Bedeutung v.a. für den Orgelbau des 19. Jahrhunderts durch die Repräsentanten

  • Karl Mauracher (1789–1844)
  • Johann Nepomuk Mauracher (1818–84)
  • Matthäus Mauracher (1818–84)
  • Hans Mauracher (1847–1900)
  • Albert Mauracher (1858–1917)
  • Matthäus Mauracher den Jüngeren (1859–1939).

Von den ca. 400 Mauracher-Orgeln waren die Orgeln der Salzburger Universitätskirche (1868, III Manuale/32 Register, noch erhalten), der Stiftskirche Admont (1871, III/42), der Stiftskirche St. Florian (1875, IV/78), der Stiftskirche Kremsmünster (1878, III/60) und im Salzburger Dom (1883, IV/70, 1913 auf 101 Register erweitert) die bedeutendsten Werke.

Lit.:

  • G. Walterskirchen: Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Diss. Univ. Salzburg 1982.

G.W.