Kapellhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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* Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005. | * Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005. | ||
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* J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom- Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses. In: MGSLK 28, 1888, u. 29, 1889. | * J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom- Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses. In: MGSLK 28, 1888, u. 29, 1889. | ||
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Version vom 19. Januar 2018, 00:18 Uhr
Kapellhaus, Sigmund-Haffner-Gasse 20, Wohn- und Unterrichtsstätte der →Kapellknaben; von Eb. →Wolf Dietrich erworben und zum eb. Institut erhoben, von der Hofkammer erhalten; 1677 von Eb.Max Gandolf umgebaut und »für 12 oder mehr Sängerknaben« neu eingerichtet und mit Musikinstrumenten ausgestattet. Von Salzburger Hofmusikern, u. a. H. I. F. →Biber, S. →Biechteler, J. B. →Samber, J. E. →Eberlin, A. C. →Adlgasser, L. →Mozart und M. →Haydn, wurden die Domkapellknaben »in jeder Art der Musik unterrichtet«. 1841-80 war im Kapellhaus auch die Musikschule Mozarteum (→Dom-Musikverein) untergebracht, auch die Proben für das Orchester des Dom-Musikvereins fanden im Saal des Kapellhauses statt. Nach 1880 verblieben hier nur noch die Proben und die Musikschule des Dom-Musikvereins und das K. wurde als Internat für Mittelschüler geführt. 1938 musste das K. dem nationalsozialistischen Lehrerbund übergeben werden, seit 1965 wird es als Studentenheim geführt.
Literatur:
- Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005.
- J. Peregrinus: Geschichte der salzburgischen Dom- Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses. In: MGSLK 28, 1888, u. 29, 1889.
G.W.