Salzburger Virgilschola: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2018, 17:32 Uhr

Salzburger Virgilschola

1983 von Stefan Engels gegründet und seither geleitet, benannt nach dem Hl. Bischof Virgil von Salzburg, ist ein gemischtes Vokalensemble für gregorianischen Choral und mittelalterliche Monodie mit bes. Berücksichtigung des Repertoires aus Salzburger Handschriften. In den Aufgabenbereich der Schola fallen neben der Gestaltung von Gottesdiensten Konzerte mit halbszenischen und szenischen Aufführungen. Die Gestaltungsprinzipien liturgischer Spiele im Mittelalter, geeignete Gesänge aus der Liturgie zu einem dramatischen Geschehen zu verknüpfen, stehen bei den Produktionen im Vordergrund. Die musikalische Realisierung orientiert sich an überlieferten mittelalterlichen Praktiken, etwa, indem das Ensemble innerhalb des Konzertes prozessionsartig den Platz wechselt. Auf diese Weise entstehen akustische Eindrücke von verschiedenen Seiten des Raumes. Mehrere Produktionen sind auf CD dokumentiert.

Lit.:

  • St. Engels: Poenitentiam agite. Über die Realisierung mittelalterlicher geistlicher Spiele. In: Das Geistliche Spiel des europäischen Spätmittelalters. Wiesbaden 2015.

St.E.