Ingeborg Kromp-Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen
(Geburtsdatum und -ort ergänzt; Anführungszeichen gesetzt) |
|||
(11 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Kromp-Schmidt''' | + | Ingeborg '''Kromp-Schmidt''', * 19. März 1923 in Salzburg, † 24. Oktober 2017 in Salzburg, Architektin. Studierte in Graz Architektur, arbeitete für kirchliche Auftraggeber. Ihre Arbeit spiegelte den geistigen Erneuerungswillen im Vor- und Umfeld des II. Vatikanums. |
+ | |||
+ | So plante sie die Kirche der Barmherzigen Schwestern in Mülln (1958–60), wofür sie den neogotischen Vorgängerbau grundlegend veränderte; beim Kloster der Missionare vom Herzen Jesu in Salzburg-Liefering ersetzte sie die bestehende Kapelle durch einen Neubau (1966/67), errichtete das Internatsgebäude (1971/72) und adaptierte den bestehenden Schulbau (1972–74). Auch beim Kapellenneubau für das Kloster und das Internat St. Josef in der Hellbrunnerstraße (1968) brach sie den historistischen Vorgängerbau ab. Der Innenraum der kreuzförmigen Kapelle ist auf das von Kromp-Schmidt entworfene Strahlenkreuz ausgerichtet. Für Lieselotte Eltz-Hoffmann zeugt die neue Klosterkirche „in ihrer Gesamtheit vom Mut zu neuzeitlichen Formen und wirkt durch ihre eindrucksvolle Geschlossenheit“. | ||
Lit.: | Lit.: | ||
− | * L. Eltz-Hoffmann: Die Kirchen Salzburgs | + | |
+ | * L. Eltz-Hoffmann: Die Kirchen Salzburgs. Salzburg 1993. | ||
+ | |||
R.H. | R.H. | ||
+ | {{SORTIERUNG:Kromp-Schmidt}} | ||
[[Kategorie:Architektur]] | [[Kategorie:Architektur]] | ||
[[Kategorie:Person]] | [[Kategorie:Person]] | ||
+ | [[Kategorie:Freigabe Autor]] | ||
+ | [[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]] | ||
+ | [[Kategorie:Kein GND Eintrag]] |
Aktuelle Version vom 10. Mai 2021, 16:50 Uhr
Ingeborg Kromp-Schmidt, * 19. März 1923 in Salzburg, † 24. Oktober 2017 in Salzburg, Architektin. Studierte in Graz Architektur, arbeitete für kirchliche Auftraggeber. Ihre Arbeit spiegelte den geistigen Erneuerungswillen im Vor- und Umfeld des II. Vatikanums.
So plante sie die Kirche der Barmherzigen Schwestern in Mülln (1958–60), wofür sie den neogotischen Vorgängerbau grundlegend veränderte; beim Kloster der Missionare vom Herzen Jesu in Salzburg-Liefering ersetzte sie die bestehende Kapelle durch einen Neubau (1966/67), errichtete das Internatsgebäude (1971/72) und adaptierte den bestehenden Schulbau (1972–74). Auch beim Kapellenneubau für das Kloster und das Internat St. Josef in der Hellbrunnerstraße (1968) brach sie den historistischen Vorgängerbau ab. Der Innenraum der kreuzförmigen Kapelle ist auf das von Kromp-Schmidt entworfene Strahlenkreuz ausgerichtet. Für Lieselotte Eltz-Hoffmann zeugt die neue Klosterkirche „in ihrer Gesamtheit vom Mut zu neuzeitlichen Formen und wirkt durch ihre eindrucksvolle Geschlossenheit“.
Lit.:
- L. Eltz-Hoffmann: Die Kirchen Salzburgs. Salzburg 1993.
R.H.