Verein für Heimatschutz und Denkmalpflege in Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heimatschutz, Verein für'''.
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Der '''Verein für Heimatschutz und Denkmalpflege in Salzburg''', gegründet 1909, stellte sich den Schutz der Natur, des Landschaftsbildes sowie historischer Bauten zur Aufgabe. Besonderes Anliegen war die Fortentwicklung der ländlichen und bürgerlichen Gewerbetätigkeit sowie die Einflussnahme auf die harmonische Weiterentwicklung der Ortsbilder.
  
Der Salzburger „Verein für Heimatschutz“ wurde 1909 gegründet. Es stellte sich den Schutz der Natur, des Landschaftsbildes sowie historischer Bauten zur Aufgabe. Besonderes Anliegen war die Fortentwicklung der ländlichen und bürgerlichen Gewerbetätigkeit sowie die Einflussnahme auf die harmonische Weiterentwicklung der Ortsbilder. 1911 organisierte der „Verein für Heimatschutz“ in Salzburg die „Gemeinsame Tagung für Denkmalpflege und Heimatschutz“. 1911 begründete der Leiter der Sektion IV., Karl →Adrian die Salzburger Landeskommission "betreffend Förderung und Hebung der Salzburger Eigenart in Tracht, Sitten und Gebräuchen", die Aufzeichnungen in den Gemeinden anregte und zur Keimzelle der gesamten Erneuerungsbewegungen auf diesem Sektor wurde.
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1911 organisierte der Verein in Salzburg die ''Gemeinsame Tagung für Denkmalpflege und Heimatschutz''. 1911 begründete der Leiter der Sektion IV, [[Karl Adrian]], die Salzburger Landeskommission „betreffend Förderung und Hebung der Salzburger Eigenart in Tracht, Sitten und Gebräuchen“, die Aufzeichnungen in den Gemeinden anregte und zur Keimzelle der gesamten Erneuerungsbewegungen auf diesem Sektor wurde, in Übertragung des Denkmalschutzgedankens auf weite Lebensbereiche ([[Brauchtumspflege]]).
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein zu einem Sammelbecken der wertkonservativen bürgerlichen Intelligenz. 1926 erreichte der Verein ein „Gesetz zum Schutz des Landschaftsbildes gegen Verunstaltung durch Reklame“. Die Idee, einen Nationalpark zu errichten, geht auf den ersten Obmann des Heimatschutzvereines, →August Prinzinger d. J., zurück.
 
  
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein zu einem Sammelbecken der wertkonservativen bürgerlichen Intelligenz. 1926 erreichte er ein ''Gesetz zum Schutz des Landschaftsbildes gegen Verunstaltung durch Reklame''. Die Idee, einen Nationalpark zu errichten, geht auf den ersten Obmann des Heimatschutzvereins, [[Prinzinger, August d. J.|August Prinzinger den Jüngeren]], zurück.
* M. Feurstein (Red.): Schönes Österreich. Heimatschutz zwischen Ästhetik und Ideologie. Begleitbuch zur Ausstellung im Österr. Museum f. Volkskunde. Wien 1995.  
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* J. Straubinger: Zur Geschichte des Naturschutzes. In: Weltbühne und Naturkulisse. Zwei Jahrhunderte Salzburg-Tourismus, hg. v. H. Haas, R. Hoffmann, K. Luger, Salzburg 1994, S. 193 ff.
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* M. Feurstein: Schönes Österreich. Heimatschutz zwischen Ästhetik und Ideologie. Wien 1195.
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* J. Straubinger: Zur Geschichte des Naturschutzes. In: Weltbühne und Naturkulisse. Hg. v. H. Haas u.a. Salzburg 1994, S. 193ff.
 
* F. Forstner: Der Heimatschutz, seine Ziele und Zwecke. Salzburg 1918.
 
* F. Forstner: Der Heimatschutz, seine Ziele und Zwecke. Salzburg 1918.
* Verein für Heimatschutz in Salzburg: Jahres-Berichte 1912, 1913-1915,1917, 1918, 1924.
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* Verein für Heimatschutz in Salzburg: Jahres-Berichte 1912, 1913–1915, 1917, 1918, 1924.
  
 
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2021, 18:07 Uhr

Der Verein für Heimatschutz und Denkmalpflege in Salzburg, gegründet 1909, stellte sich den Schutz der Natur, des Landschaftsbildes sowie historischer Bauten zur Aufgabe. Besonderes Anliegen war die Fortentwicklung der ländlichen und bürgerlichen Gewerbetätigkeit sowie die Einflussnahme auf die harmonische Weiterentwicklung der Ortsbilder.

1911 organisierte der Verein in Salzburg die Gemeinsame Tagung für Denkmalpflege und Heimatschutz. 1911 begründete der Leiter der Sektion IV, Karl Adrian, die Salzburger Landeskommission „betreffend Förderung und Hebung der Salzburger Eigenart in Tracht, Sitten und Gebräuchen“, die Aufzeichnungen in den Gemeinden anregte und zur Keimzelle der gesamten Erneuerungsbewegungen auf diesem Sektor wurde, in Übertragung des Denkmalschutzgedankens auf weite Lebensbereiche (Brauchtumspflege).

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein zu einem Sammelbecken der wertkonservativen bürgerlichen Intelligenz. 1926 erreichte er ein Gesetz zum Schutz des Landschaftsbildes gegen Verunstaltung durch Reklame. Die Idee, einen Nationalpark zu errichten, geht auf den ersten Obmann des Heimatschutzvereins, August Prinzinger den Jüngeren, zurück.

Lit.:

  • M. Feurstein: Schönes Österreich. Heimatschutz zwischen Ästhetik und Ideologie. Wien 1195.
  • J. Straubinger: Zur Geschichte des Naturschutzes. In: Weltbühne und Naturkulisse. Hg. v. H. Haas u.a. Salzburg 1994, S. 193ff.
  • F. Forstner: Der Heimatschutz, seine Ziele und Zwecke. Salzburg 1918.
  • Verein für Heimatschutz in Salzburg: Jahres-Berichte 1912, 1913–1915, 1917, 1918, 1924.

Th.W.