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− | Lernte das Fotografenhandwerk in Greiz und Bad Wörishofen, danach Fotografengehilfe in der Schweiz, in Deutschland, Dänemark und Norwegen. Ab 1912 in Salzburg Geselle im Atelier von Karl Hintner | + | Lernte das Fotografenhandwerk in Greiz und Bad Wörishofen, danach Fotografengehilfe in der Schweiz, in Deutschland, Dänemark und Norwegen. Ab 1912 in Salzburg Geselle im Atelier von Karl Hintner dem Jüngeren an der Hofstallgasse, danach Kriegsdienst und französische Kriegsgefangenschaft. 1920 heiratete er in Salzburg die Fotografin Karolina Hintner, die Tochter von Karl Hintner, und führte mit ihr ein Fotoatelier in Külsheim (bekannte Landschafts- und Genreaufnahmen). 1922 Rückkehr nach Salzburg und Übernahme des Fotoateliers Hintner. 1937 Atelierneubau durch [[Clemens Holzmeister]] am Max-Reinhardt-Platz (späteres Sparkassenstöckl, das 2008 im Rahmen der Umgestaltung des Furtwängler Gartens abgerissen wurde). |
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+ | Traub spezialisierte sich auf Porträt-, Landschafts- und Architekturfotografie und gründete einen eigenen Postkartenverlag mit rund 400 Motiven aus Stadt und Land Salzburg. 1929 bis 1934 Ausstellungen in Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Baden bei Wien, Wien und Rom. | ||
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+ | 1925 wurde Traub erster Vorsteher der neu gegründeten ''Landesfachgenossenschaft der Photographen in Salzburg'', im „Ständestaat“ war er Zunftmeister der ''Photographenzunft des Landes Salzburg''. Mit kurzer Unterbrechung blieb er bis zu seinem Tod Innungsmeister. In den 1930er-Jahren Mitglied im Vorstand des Fachverbandes der Fotografengenossenschaften Österreichs und danach lange Jahre Bundesinnungsmeister-Stellvertreter. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2021, 15:43 Uhr
Robert Traub, * 10. Mai 1886 in Külsheim, Baden-Württemberg, † 7. Juni 1959 in Salzburg; Fotograf.
Lernte das Fotografenhandwerk in Greiz und Bad Wörishofen, danach Fotografengehilfe in der Schweiz, in Deutschland, Dänemark und Norwegen. Ab 1912 in Salzburg Geselle im Atelier von Karl Hintner dem Jüngeren an der Hofstallgasse, danach Kriegsdienst und französische Kriegsgefangenschaft. 1920 heiratete er in Salzburg die Fotografin Karolina Hintner, die Tochter von Karl Hintner, und führte mit ihr ein Fotoatelier in Külsheim (bekannte Landschafts- und Genreaufnahmen). 1922 Rückkehr nach Salzburg und Übernahme des Fotoateliers Hintner. 1937 Atelierneubau durch Clemens Holzmeister am Max-Reinhardt-Platz (späteres Sparkassenstöckl, das 2008 im Rahmen der Umgestaltung des Furtwängler Gartens abgerissen wurde).
Traub spezialisierte sich auf Porträt-, Landschafts- und Architekturfotografie und gründete einen eigenen Postkartenverlag mit rund 400 Motiven aus Stadt und Land Salzburg. 1929 bis 1934 Ausstellungen in Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Baden bei Wien, Wien und Rom.
1925 wurde Traub erster Vorsteher der neu gegründeten Landesfachgenossenschaft der Photographen in Salzburg, im „Ständestaat“ war er Zunftmeister der Photographenzunft des Landes Salzburg. Mit kurzer Unterbrechung blieb er bis zu seinem Tod Innungsmeister. In den 1930er-Jahren Mitglied im Vorstand des Fachverbandes der Fotografengenossenschaften Österreichs und danach lange Jahre Bundesinnungsmeister-Stellvertreter.
Lit.:
- P. Lovcik: Robert Traub, ein bedeutender Salzburger Fotograf. In: Salzburg Archiv 28 (2002). S. 257–282.
- T. Starl: Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945. Wien 2005. S. 484.
P.F.K.