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Gasteiger beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. Gasteigers monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt. | Gasteiger beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. Gasteigers monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2021, 12:31 Uhr
Jakob Gasteiger, * 6. September 1953 in Salzburg; Maler.
Studierte an der Hochschule Mozarteum und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, wo er seit 1976 heimisch ist.
Gasteiger beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. Gasteigers monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt.
1990 Anton-Faistauer-Preis des Landes Salzburg.
Lit.:
- G. Werke 1985 bis 2016. Salzburg Museum 2016.
- AKL 50, 2006.
- J. G. Oberösterr. Landesmuseum Linz 2006.
- J. G. Museum der Moderne Salzburg 2002.
N.Sch.