Johann Georg Itzlfeldner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Itzlfeldner, Johann Georg''', * (Geburtsort unbekannt) 1706, † Tittmoning 31. 8. 1790, Bildhauer und Stukkateur.
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Johann Georg '''Itzlfeldner''', * 1706, † 31. August 1790 in Tittmoning, Bayern; Bildhauer und Stuckateur.
  
Seit 1727 in Tittmoning ansässig, entwarf und schnitzte in erster Linie hölzerne Kircheneinrichtungen wie Altäre, Kanzeln, Tabernakel und Konsolfiguren - die wichtigsten in St. Jakob am Thurn (1733/34), Asten (1747), Arnsdorf (1752-66), Maria Bühel (1755), St. Georgen b. Salzburg (1755, 1763), Wagrain (1764), Ostermiething (1765/66), Zederhaus (1772/74), St. Koloman in der Taugl (1773) und Untereching (1774); daneben auch einige Marmorarbeiten, wie die Mariensäule in Tittmoning (1758), ein »Schulbeispiel ländlichen Rokokos« (Pretzell). I. begab sich in einem auf Salzburger Boden unüblichen Ausmaß in die Einflusssphäre des südbayerischen Rokokos. Nach anfänglichen Bezügen zum Landshuter Kunstkreis, wie Wenzel Jorhan in Griesbach, nahm er sich schließlich den Münchner Hofbildhauer Ignaz Günther zum Vorbild, dem er in der Gestaltung von Putten am nächsten kommt. I. ist als Lehrer J. B. →Hagenauers überliefert.  
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Seit 1727 in Tittmoning ansässig, entwarf und schnitzte in erster Linie hölzerne Kircheneinrichtungen wie Altäre, Kanzeln, Tabernakel und Konsolfiguren die wichtigsten in St. Jakob am Thurn (1733/34), Asten (1747), Arnsdorf (1752–66), Maria Bühel (1755), St. Georgen bei Salzburg (1755, 1763), Wagrain (1764), Ostermiething (1765/66), Zederhaus (1772/74), St. Koloman in der Taugl (1773) und Untereching (1774); daneben auch einige Marmorarbeiten wie die Mariensäule in Tittmoning (1758), ein „Schulbeispiel ländlichen Rokokos“.
  
Literatur:
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Itzlfeldner begab sich in einem auf Salzburger Boden unüblichen Ausmaß in die Einflusssphäre des südbayerischen Rokokos. Nach anfänglichen Bezügen zum Landshuter Kunstkreis, wie Wenzel Jorhan in Griesbach, nahm er sich schließlich den Münchner Hofbildhauer Ignaz Günther zum Vorbild, dem er in der Gestaltung von Putten am nächsten kommt. Itzlfeldner ist als Lehrer [[Johann Baptist Hagenauer]]s überliefert.
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Lit.:
  
 
* H. Schindler: Bayerische Bildhauer. München 1985.
 
* H. Schindler: Bayerische Bildhauer. München 1985.
* R. Preiß: J. G. I. Weißenhorn 1983.
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* R. Preiß: J. G. I. Weißenhorn 1983. Pretzell.
* L. Pretzell: Salzburger Barockplastik. Berlin 1935.
 
  
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2021, 11:01 Uhr

Hl. Leonhard, Filialkirche Untereching

Johann Georg Itzlfeldner, * 1706, † 31. August 1790 in Tittmoning, Bayern; Bildhauer und Stuckateur.

Seit 1727 in Tittmoning ansässig, entwarf und schnitzte in erster Linie hölzerne Kircheneinrichtungen wie Altäre, Kanzeln, Tabernakel und Konsolfiguren – die wichtigsten in St. Jakob am Thurn (1733/34), Asten (1747), Arnsdorf (1752–66), Maria Bühel (1755), St. Georgen bei Salzburg (1755, 1763), Wagrain (1764), Ostermiething (1765/66), Zederhaus (1772/74), St. Koloman in der Taugl (1773) und Untereching (1774); daneben auch einige Marmorarbeiten wie die Mariensäule in Tittmoning (1758), ein „Schulbeispiel ländlichen Rokokos“.

Itzlfeldner begab sich in einem auf Salzburger Boden unüblichen Ausmaß in die Einflusssphäre des südbayerischen Rokokos. Nach anfänglichen Bezügen zum Landshuter Kunstkreis, wie Wenzel Jorhan in Griesbach, nahm er sich schließlich den Münchner Hofbildhauer Ignaz Günther zum Vorbild, dem er in der Gestaltung von Putten am nächsten kommt. Itzlfeldner ist als Lehrer Johann Baptist Hagenauers überliefert.

Lit.:

  • H. Schindler: Bayerische Bildhauer. München 1985.
  • R. Preiß: J. G. I. Weißenhorn 1983. – Pretzell.

N.​Sch.