Ferdinand Sigmund Amende: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(17 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Amende, Ferdinand Sigmund''', get. 21. 10. 1656, † Salzburg 9. 4. 1731, Goldschmied.
+
[[Datei:Amende Pretiosenmonstranz, Foto Dommuseum Salzburg, J. Kral.jpg|miniatur|rechts|Die Pretiosenmonstranz]]
  
»Hochfürstlich salzburgischer Cammerdiener und Hofgoldarbeiter«, Bürgerrecht und Mitglied der Goldschmiedezunft seit 8. 10. 1692. Verfertigte 1697 im Auftrag von Eb. Johann Ernst Graf Thun die sog. »Pretiosenmonstranz « mit 1792 Diamanten, 24 Smaragden, 405 Rubinen, 16 Saphiren und anderen Steinen. A. war Sohn des Hofgoldschmieds Mathias A. († 1663), der wiederum Sohn des Innsbrucker Goldschmieds Christoph A. (später Hofgoldschmied in Wien) war. Joseph A., Sohn des Ferdinand Sigmund A., Goldschmiedemeister 1708 († 2. 6. 1719 in Salzburg), arbeitete die kostbar mit Rubinen besetzte Kreuzpartikel-Monstranz für die Bürgerspitalskirche (heute im →SMCA), 1710 von Eb. Franz Anton Fürst von Harrach in Auftrag gegeben.
+
Ferdinand Sigmund '''Amende''', getauft 21. Oktober 1656, † 9. April 1731 in Salzburg; Goldschmied, „Hochfürstlich salzburgischer Cammerdiener und Hofgoldarbeiter“, Bürgerrecht und Mitglied der Goldschmiedezunft seit 8. Oktober 1692.
  
Lit.:
+
Verfertigte 1697 im Auftrag von Erzbischof [[Thun und Hohenstein, Johann Ernst Graf von|Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] die sogenannte Pretiosenmonstranz mit 1.792 Diamanten, 24 Smaragden, 405 Rubinen, 16 Saphiren und anderen Steinen. Amende war Sohn des Hofgoldschmieds Mathias Amende († 1663), der wiederum Sohn des Innsbrucker Goldschmieds Christoph Amende (später Hofgoldschmied in Wien) war.
 +
 
 +
Joseph Amende, Sohn des Ferdinand Sigmund Amende, Goldschmiedemeister 1708 († 2. Juni 1719 in Salzburg), arbeitete die kostbar mit Rubinen besetzte Kreuzpartikel-Monstranz für die Bürgerspitalskirche (heute im [[Salzburg Museum]]), 1710 von Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach in Auftrag gegeben.
 +
 
 +
Literatur:
  
 
* Ch. Svoboda: Ad majorem sancta crucis venerationem. In: SMCA: Kunstwerk des Monats, Salzburg 1997.
 
* Ch. Svoboda: Ad majorem sancta crucis venerationem. In: SMCA: Kunstwerk des Monats, Salzburg 1997.
Zeile 10: Zeile 14:
 
Ch.S.
 
Ch.S.
  
 +
{{SORTIERUNG:Amende, Ferdinand Sigmund}}
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Kein GND Eintrag]]
 
[[Kategorie:Kein GND Eintrag]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 +
[[Kategorie:Photo vorhanden (frei)]]

Aktuelle Version vom 29. Mai 2021, 12:22 Uhr

Die Pretiosenmonstranz

Ferdinand Sigmund Amende, getauft 21. Oktober 1656, † 9. April 1731 in Salzburg; Goldschmied, „Hochfürstlich salzburgischer Cammerdiener und Hofgoldarbeiter“, Bürgerrecht und Mitglied der Goldschmiedezunft seit 8. Oktober 1692.

Verfertigte 1697 im Auftrag von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein die sogenannte Pretiosenmonstranz mit 1.792 Diamanten, 24 Smaragden, 405 Rubinen, 16 Saphiren und anderen Steinen. Amende war Sohn des Hofgoldschmieds Mathias Amende († 1663), der wiederum Sohn des Innsbrucker Goldschmieds Christoph Amende (später Hofgoldschmied in Wien) war.

Joseph Amende, Sohn des Ferdinand Sigmund Amende, Goldschmiedemeister 1708 († 2. Juni 1719 in Salzburg), arbeitete die kostbar mit Rubinen besetzte Kreuzpartikel-Monstranz für die Bürgerspitalskirche (heute im Salzburg Museum), 1710 von Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach in Auftrag gegeben.

Literatur:

  • Ch. Svoboda: Ad majorem sancta crucis venerationem. In: SMCA: Kunstwerk des Monats, Salzburg 1997.
  • F. Wagner: Gold und Silber. Salzburg 1984.

Ch.S.