Axel Eggler: Unterschied zwischen den Versionen
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Wuchs in St. Petersburg auf, wo sein Vater Hoffotograf war, begann 22jährig mit ersten Malversuchen als Autodidakt, verdiente sich seit 1929 als Übersetzer in München seinen Lebensunterhalt, erst ab 1958 konnte er sich ausschließlich der Malerei widmen. In der Abgeschiedenheit des Großgmainer Ateliers entstanden kleinformatige, geheimnisvoll versponnene Bilder, die ganz nebenbei Parallelen zu Klee, den Surrealisten und der Art brut aufweisen. Märchenhafte Folklore, Ironie und Magie durchdringen sich in schwebenden Konfigurationen, über denen eine verzaubernde Patina der Erinnerung zu liegen scheint, die aus der vielschichtigen Materialbehandlung resultiert. | Wuchs in St. Petersburg auf, wo sein Vater Hoffotograf war, begann 22jährig mit ersten Malversuchen als Autodidakt, verdiente sich seit 1929 als Übersetzer in München seinen Lebensunterhalt, erst ab 1958 konnte er sich ausschließlich der Malerei widmen. In der Abgeschiedenheit des Großgmainer Ateliers entstanden kleinformatige, geheimnisvoll versponnene Bilder, die ganz nebenbei Parallelen zu Klee, den Surrealisten und der Art brut aufweisen. Märchenhafte Folklore, Ironie und Magie durchdringen sich in schwebenden Konfigurationen, über denen eine verzaubernde Patina der Erinnerung zu liegen scheint, die aus der vielschichtigen Materialbehandlung resultiert. |
Version vom 12. März 2018, 23:08 Uhr
Eggler, Axel, * Genf 30.9.1901, † Großgmain 15.2.1977, Maler.
Wuchs in St. Petersburg auf, wo sein Vater Hoffotograf war, begann 22jährig mit ersten Malversuchen als Autodidakt, verdiente sich seit 1929 als Übersetzer in München seinen Lebensunterhalt, erst ab 1958 konnte er sich ausschließlich der Malerei widmen. In der Abgeschiedenheit des Großgmainer Ateliers entstanden kleinformatige, geheimnisvoll versponnene Bilder, die ganz nebenbei Parallelen zu Klee, den Surrealisten und der Art brut aufweisen. Märchenhafte Folklore, Ironie und Magie durchdringen sich in schwebenden Konfigurationen, über denen eine verzaubernde Patina der Erinnerung zu liegen scheint, die aus der vielschichtigen Materialbehandlung resultiert.
Literatur:
- AKL 32, 2002.
- Lebenswerke, Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg (Hg. vom Kulturamt der Stadt Salzburg). Salzburg 2002, S. 33-53.
- Gugg.
N.Sch.