Otto Ponholzer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2018, 17:11 Uhr

Ponholzer, Otto, * Baierdorf bei Neumarkt (Stm.) 2. 2. 1908, † Salzburg 1. 1. 1991, Architekt, Politiker. Studium an der Technischen Hochschule Graz, 1932 Promotion mti dem Thema "Vorschläge zu einem Verbauungsplan für Salzburg". Publizierte und hielt Vorträge zu Architektur und Städtebau; seit 1934 selbstständiger Architekt in Salzburg. 1938 Villa Solaristraße 20 mit der Baufirma →Crozzoli und Wohnanlagen für Offiziere und Militärbeamte (z.B. mit R. →Bandian Franz-Berger-Str. 9-17, Erzabt-Klotz-Straße). 1945-49 Gemeinderat, 1949-53 Stadtrat und 1953-56 Vizebürgermeister für den VdU (Verband der Unabhängigen), Leitung Bau- und Planungsressort. Bereits seit den 1930er-Jahren Konsulent der Bausparkasse Wüstenrot, Entwürfe für Kleinstheime. 1949-51 Bausparersiedlung Herrnau. Diese mit typologischer Variation als städtebauliche Defintion der südl. Stadteinfahrt (nur tw. umgesetzt) geplante Wohnanlage besteht aus Reihen- und Einzelhäusern, Mietblock, Gasthaus und Hochhaus (ähnlich seinem 1950 erb. Bahnhofs-Postgebäude). Ihr konservativer Heimatschutzstil bildet die Klammer für die Idee der (Volks-)Gemeinschaft. 1953/54 zum Wettbewerbserfolg für die Großsiedlung Taxham mit E. →Horvath und E. Ullrich, Umsetzung 1954-64.

Lit.:

  • R. Höllbacher: Die Siedlung Herrnau. Ein Wohnmodell der 1950er Jahre. In: Landeshauptstadt Salzburg, Landesinnung der Baugewerbe (Hrsg.): Historischer Atlas der Stadt Salzburg, Salzburg 1999. Blatt III, 11.
  • N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Baukultur in Stadt und Land Salzburg. Salzburg/Wien 2006, S. 238-9.
  • C. Braumann: Stadtplanung in Österreich von 1918 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Salzburg. Wien 1986. S. 77-78.

M.O., J.B.