Alois Sfondrati: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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− | '''Sfondrati, Coelestin''' (Ordensname, eigentlich: Alois), * Mailand 1644, † Rom 4. 9. 1696, Abt von St. Gallen, Kardinal und Salzburger Univ.-Prof. | + | '''Sfondrati, Coelestin''' (Ordensname, eigentlich: Alois), * Mailand 1644, † Rom 4.9.1696, Abt von St. Gallen, Kardinal und Salzburger Univ.-Prof. |
S. erwarb 1679 in Salzburg das theologische und juridische Doktorat und wurde gleichzeitig zum Prof. des kanonischen Rechts ernannt. Er übte außergewöhnliche Wirkung auf die Studenten aus, sein Werkverzeichnis ist umfangreich. S. wurde vor allem durch die eindrucksvolle Widerlegung der gallikanischen Thesen gegen das Papsttum (1682) bekannt. | S. erwarb 1679 in Salzburg das theologische und juridische Doktorat und wurde gleichzeitig zum Prof. des kanonischen Rechts ernannt. Er übte außergewöhnliche Wirkung auf die Studenten aus, sein Werkverzeichnis ist umfangreich. S. wurde vor allem durch die eindrucksvolle Widerlegung der gallikanischen Thesen gegen das Papsttum (1682) bekannt. | ||
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− | * W. Vogler: C. S. als akademischer Lehrer in Salzburg. In: A. Grotans u. a. (Hg.): De consolatione philologiae, Studies in Honor of E. S. Firchow, Göppingen 2000 (=Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Bd. 682/I), S. 425-37. | + | * W. Vogler: C. S. als akademischer Lehrer in Salzburg. In: A. Grotans u.a. (Hg.): De consolatione philologiae, Studies in Honor of E. S. Firchow, Göppingen 2000 (=Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Bd. 682/I), S. 425-37. |
− | * ADB 34. Nachdruck Berlin 1971, S. | + | * ADB 34. Nachdruck Berlin 1971, S. 120f. |
− | * M. Kaindl-Hönig, K. H. Ritschel: Die Salzburger Universität | + | * M. Kaindl-Hönig, K. H. Ritschel: Die Salzburger Universität 1622–1964. Salzburg (1964), S. 50. |
R.R.H. | R.R.H. |
Version vom 30. Juli 2018, 11:39 Uhr
Sfondrati, Coelestin (Ordensname, eigentlich: Alois), * Mailand 1644, † Rom 4.9.1696, Abt von St. Gallen, Kardinal und Salzburger Univ.-Prof.
S. erwarb 1679 in Salzburg das theologische und juridische Doktorat und wurde gleichzeitig zum Prof. des kanonischen Rechts ernannt. Er übte außergewöhnliche Wirkung auf die Studenten aus, sein Werkverzeichnis ist umfangreich. S. wurde vor allem durch die eindrucksvolle Widerlegung der gallikanischen Thesen gegen das Papsttum (1682) bekannt.
Lit.:
- W. Vogler: C. S. als akademischer Lehrer in Salzburg. In: A. Grotans u.a. (Hg.): De consolatione philologiae, Studies in Honor of E. S. Firchow, Göppingen 2000 (=Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Bd. 682/I), S. 425-37.
- ADB 34. Nachdruck Berlin 1971, S. 120f.
- M. Kaindl-Hönig, K. H. Ritschel: Die Salzburger Universität 1622–1964. Salzburg (1964), S. 50.
R.R.H.