Hans Essinger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Essinger, Hans''', * Mödling 3. 12. 1900, † Wien 24. 5. 1977, Mittelschullehrer, Maler, Schüler der Symbolisten Jettmar und Sterrer. | '''Essinger, Hans''', * Mödling 3. 12. 1900, † Wien 24. 5. 1977, Mittelschullehrer, Maler, Schüler der Symbolisten Jettmar und Sterrer. | ||
− | 1940 Verfahren wegen »entarteter Kunst«. Vielfache Auszeichnungen. E. verbrachte Sommer- und Winterferien der 1920er und 1930er Jahre auf dem Eibinghof in Saalbach, auf den er 1945 als entlassener, verwundeter Kriegsgefangener als Knecht zurückkam. Über 100 seiner zwischen Symbolismus und abbildendem Realismus wechselnden Aquarell- und Temperabilder stellen Höfe und Wirtschaftsgebäude des Glemmtales dar und waren für E. "Wesensschau einer exemplarischen Landschaft", persönliche Brechungen der Realität. Die Bilder sind für die Haus- und Gerätekunde Salzburgs von dokumentarischem Wert. Sein Werk wie sein Haus kamen sukkzessive, vielfach posthum an die Gemeinde Mödling, die eine Gedenkstätte betreibt, aus welcher 2016 Galerie und Projekt "Essingers Artclub" entstanden. | + | 1940 Verfahren wegen »entarteter Kunst«. Vielfache Auszeichnungen. E. verbrachte Sommer- und Winterferien der 1920er und 1930er Jahre auf dem Eibinghof in Saalbach, auf den er 1945 als entlassener, verwundeter Kriegsgefangener als Knecht zurückkam. Über 100 seiner zwischen Symbolismus und abbildendem Realismus wechselnden Aquarell- und Temperabilder stellen Höfe und Wirtschaftsgebäude des Salzburger Glemmtales dar und waren für E. "Wesensschau einer exemplarischen Landschaft", persönliche Brechungen der Realität. Die Bilder sind für die Haus- und Gerätekunde Salzburgs von dokumentarischem Wert. Sein Werk wie sein Haus kamen sukkzessive, vielfach posthum an die Gemeinde Mödling, die eine Gedenkstätte betreibt, aus welcher 2016 Galerie und Projekt "Essingers Artclub" entstanden. |
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Version vom 12. Juli 2018, 12:23 Uhr
Essinger, Hans, * Mödling 3. 12. 1900, † Wien 24. 5. 1977, Mittelschullehrer, Maler, Schüler der Symbolisten Jettmar und Sterrer.
1940 Verfahren wegen »entarteter Kunst«. Vielfache Auszeichnungen. E. verbrachte Sommer- und Winterferien der 1920er und 1930er Jahre auf dem Eibinghof in Saalbach, auf den er 1945 als entlassener, verwundeter Kriegsgefangener als Knecht zurückkam. Über 100 seiner zwischen Symbolismus und abbildendem Realismus wechselnden Aquarell- und Temperabilder stellen Höfe und Wirtschaftsgebäude des Salzburger Glemmtales dar und waren für E. "Wesensschau einer exemplarischen Landschaft", persönliche Brechungen der Realität. Die Bilder sind für die Haus- und Gerätekunde Salzburgs von dokumentarischem Wert. Sein Werk wie sein Haus kamen sukkzessive, vielfach posthum an die Gemeinde Mödling, die eine Gedenkstätte betreibt, aus welcher 2016 Galerie und Projekt "Essingers Artclub" entstanden.
Literatur:
- Erinnerungen an den Eibinghof. Ein Saalbacher Bauernhaus in Bildern von Hans Essinger. Mit Beiträgen von G. Wolfram, K. Conrad, E. Heller, hg. v. U. Kammerhofer-Aggermann (=SBzVK Sonderband 1), Salzburg 1989.
- o.A.: Haus und Hof im Pinzgau: Bilder aus Saalbach von Hans Essinger. Österreichisches Museum für Volkskunde. Wien 1991.
- G. Wolfram: Der Maler Hans Essinger: Beiträge zum Verständnis seines Persönlichkeitsbildes und seines künstlerischen Schaffens. Mödling 1992.
- www.essingersartclub.at
U.K.