Ludwig Ehrenberger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akad. und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift #Der Komet#, 1913–29 als Redakteur der #Lustigen Blätter# in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem 2. Weltkrieg ausschließlich lebte. Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig, schuf E. Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie | + | Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akad. und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift #Der Komet#, 1913–29 als Redakteur der #Lustigen Blätter# in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem 2. Weltkrieg ausschließlich lebte. Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig, schuf E. Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie 4711 Kölnisch Wasser und Shell, zeichnete für illustrierte Blätter wie #UHU#, #Elegante Welt# und #Simplicissimus# und schuf Buchillustrationen; Zyklus #Das trunkene Lied# nach Nietzsche (1920); bekannt vor allem als Spezialist für das frivole Genre (#Ehrenberger-Album# 1922); nach 1938 auch NS-Propagandagemälde. Nachlass im Museum Schloss Ritzen, Saalfelden. |
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* AKL 32, 2002. | * AKL 32, 2002. | ||
* Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561. | * Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561. |
Version vom 16. September 2018, 18:39 Uhr
Ehrenberger, Ludwig (Lutz), * Graz 14.3.1878, † Saalfelden 30.11.1950, Plakatkünstler, Werbe- und Illustrationszeichner.
Künstlerische Ausbildung an der Wiener Akad. und an der Münchner Kunstgewerbeschule, dort Mitarbeiter der illustrierten Zeitschrift #Der Komet#, 1913–29 als Redakteur der #Lustigen Blätter# in Berlin, dann wieder vorwiegend in München. 1904 Bau eines Ateliers, 1906 auch einer Jugendstilvilla nach eigenem Entwurf in Saalfelden-Ramseiden, wo er seit dem 2. Weltkrieg ausschließlich lebte. Überaus versiert, kommerziell erfolgreich und stilistisch wandlungsfähig, schuf E. Film- und Fremdenverkehrsplakate, entwarf Reklamen für Firmen wie 4711 Kölnisch Wasser und Shell, zeichnete für illustrierte Blätter wie #UHU#, #Elegante Welt# und #Simplicissimus# und schuf Buchillustrationen; Zyklus #Das trunkene Lied# nach Nietzsche (1920); bekannt vor allem als Spezialist für das frivole Genre (#Ehrenberger-Album# 1922); nach 1938 auch NS-Propagandagemälde. Nachlass im Museum Schloss Ritzen, Saalfelden.
Lit.:
- AKL 32, 2002.
- Chronik Saalfelden. 2. Bd., Saalfelden 1992, S. 561.
- Weltkunst Jg. 62, 1992, Heft 14, S. 1905.
- Die Bühne, Wien 1931, Heft 316, S. 10ff.
N.Sch.