Alex Wedding: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. September 2018, 18:14 Uhr

Wedding, Alex (eigtl. Grete Weiskopf, geb. Margarethe Bernheim), * Salzburg 11.5.1905, † Saalfeld/Saale 15.3.1966, Schriftstellerin.

Kindheit und Jugend in einer kleinbürgerlichen jüdischen Familie in Salzburg, wo sie durch das Erlebnis von sozialer Ungerechtigkeit und Antisemitismus geprägt wurde. 1925 Übersiedlung nach Berlin zu ihrer Schwester Gertrud, der Ehefrau W. →Herzfeldes; Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Schriftsteller Franz Carl Weiskopf (1900–1955). 1931 erschien im Malik-Verlag ihr erstes Kinderbuch #Ede und Unku# (1980 verfilmt); ihr Pseudonym A.W. spielt auf die zentralen Treffpunkte der Arbeiterbewegung (den Alexanderplatz und das „Rote Wedding“) an. 1933 Emigration nach Prag, 1938 nach Paris, 1939 in die USA. 1949 Rückkehr nach Prag, nach Aufenthalten in Schweden und Peking 1953 Übersiedlung nach Ost-Berlin. Mit ihren zahlr. Büchern und programmatischen Äußerungen starker Einfluss auf das System der Kinder- und Jugendliteratur in der DDR.

Lit.:

  • S. Blumesberger, E. Seibert: A.W. (1905–1966) und die proletarische Kinder- und Jugendliteratur. Wien 2007.

Ma.M.