Carl Storch: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Studierte in den 1890er Jahren an der Münchner Akademie (Wilhelm von Diez, Ludwig von Herterich) und bei Anton Azbé, seit 1907 in Salzburg. | Studierte in den 1890er Jahren an der Münchner Akademie (Wilhelm von Diez, Ludwig von Herterich) und bei Anton Azbé, seit 1907 in Salzburg. | ||
− | Wandte sich schon bald der humoristischen Zeichnung zu und wurde Mitarbeiter der ''Fliegenden Blätter''; illustrierte zahlreiche Märchen- und Kinderbücher (Zwergenkalender) und schnitzte Krippenfiguren von volkstümlicher Drastik. Seine zeichnerische Komik, die die Tradition der Bildergeschichten eines Wilhelm Busch fortführt, lebt von grotesken Übertreibungen. Besonderer Bekanntheitsgrad in | + | Wandte sich schon bald der humoristischen Zeichnung zu und wurde Mitarbeiter der ''Fliegenden Blätter''; illustrierte zahlreiche Märchen- und Kinderbücher (Zwergenkalender) und schnitzte Krippenfiguren von volkstümlicher Drastik. Seine zeichnerische Komik, die die Tradition der Bildergeschichten eines Wilhelm Busch fortführt, lebt von grotesken Übertreibungen. Besonderer Bekanntheitsgrad in den Niederlanden als Illustrator der populären Kinderbuchserie ''Puk en Muk''. |
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2021, 14:49 Uhr
Carl Storch, * 7. März 1868 in Budapest, † 2. November 1955 in Salzburg; Zeichner.
Studierte in den 1890er Jahren an der Münchner Akademie (Wilhelm von Diez, Ludwig von Herterich) und bei Anton Azbé, seit 1907 in Salzburg.
Wandte sich schon bald der humoristischen Zeichnung zu und wurde Mitarbeiter der Fliegenden Blätter; illustrierte zahlreiche Märchen- und Kinderbücher (Zwergenkalender) und schnitzte Krippenfiguren von volkstümlicher Drastik. Seine zeichnerische Komik, die die Tradition der Bildergeschichten eines Wilhelm Busch fortführt, lebt von grotesken Übertreibungen. Besonderer Bekanntheitsgrad in den Niederlanden als Illustrator der populären Kinderbuchserie Puk en Muk.
Lit.:
- Weltkunst 1995, H. 7, S. 876ff.
- SV, 4.11.1955 und 5.3.1938.
- Bastei 1955, Nr. 5 und Nr. 6.
- Bergland, 1932, H. 6.
N.Sch.
Normdaten (Person): GND: 102089086X