Hermine Esinger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | studierte an der Musikhochschule Berlin und drei Jahre lang bei Franz Liszt in Budapest und soll seine letzte Schülerin gewesen sein. Nach Konzertreisen in ganz Europa und Unterrichtätigkeit in Berlin und Wien (Dort soll sie die sogenannte «Votivkirchenschule» gegründet haben, an der sie u. a. Franz →Ledwinka unterrichtet haben soll und →Rosa Papier, die Mutter Bernhard →Paumgartners und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten) zog sie aus familiären Gründen wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6. Sie gab weiterhin Konzerte und war auch als Organistin bekannt. Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich Franz Liszt, →Clara Schumann, Joseph und Amalie →Joachim. Die Landschaftsmalerin Adele Esinger war ihre Schwester. Nach ihrem Tod wurde sie am Friedhof in Maxglan begraben. Sie unterrichtete nie am Mozarteum, ihr ehemaliger Schüler Franz Ledwinka war allerdings 1914 bis 1917 sogar Direktor dieser Institution. | + | studierte an der Musikhochschule Berlin und drei Jahre lang bei Franz Liszt in Budapest und soll seine letzte Schülerin gewesen sein. Nach Konzertreisen in ganz Europa und Unterrichtätigkeit in Berlin und Wien (Dort soll sie die sogenannte «Votivkirchenschule» gegründet haben, an der sie u. a. Franz →Ledwinka unterrichtet haben soll und an der →Rosa Papier, die Mutter Bernhard →Paumgartners und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten) zog sie aus familiären Gründen wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6. Sie gab weiterhin Konzerte und war auch als Organistin bekannt. Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich Franz Liszt, →Clara Schumann, Joseph und Amalie →Joachim. Die Landschaftsmalerin Adele Esinger war ihre Schwester. Nach ihrem Tod wurde sie am Friedhof in Maxglan begraben. Sie unterrichtete nie am Mozarteum, ihr ehemaliger Schüler Franz Ledwinka war allerdings 1914 bis 1917 sogar Direktor dieser Institution. |
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* Irene von Schellander: "Eine achtzigjähriger Lisztschülerin in Salzburg. Hermine Esinger zum 80. Geburtstag". Salzburger Volksblatt, 4. Februar 1832, S. 4. | * Irene von Schellander: "Eine achtzigjähriger Lisztschülerin in Salzburg. Hermine Esinger zum 80. Geburtstag". Salzburger Volksblatt, 4. Februar 1832, S. 4. | ||
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Version vom 16. Januar 2018, 09:54 Uhr
Esinger, Hermine * Februar 1852, † Juli 1939,
studierte an der Musikhochschule Berlin und drei Jahre lang bei Franz Liszt in Budapest und soll seine letzte Schülerin gewesen sein. Nach Konzertreisen in ganz Europa und Unterrichtätigkeit in Berlin und Wien (Dort soll sie die sogenannte «Votivkirchenschule» gegründet haben, an der sie u. a. Franz →Ledwinka unterrichtet haben soll und an der →Rosa Papier, die Mutter Bernhard →Paumgartners und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten) zog sie aus familiären Gründen wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6. Sie gab weiterhin Konzerte und war auch als Organistin bekannt. Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich Franz Liszt, →Clara Schumann, Joseph und Amalie →Joachim. Die Landschaftsmalerin Adele Esinger war ihre Schwester. Nach ihrem Tod wurde sie am Friedhof in Maxglan begraben. Sie unterrichtete nie am Mozarteum, ihr ehemaliger Schüler Franz Ledwinka war allerdings 1914 bis 1917 sogar Direktor dieser Institution.
Lit.:
- Irene von Schellander: "Eine achtzigjähriger Lisztschülerin in Salzburg. Hermine Esinger zum 80. Geburtstag". Salzburger Volksblatt, 4. Februar 1832, S. 4.
E.N. (komplett neu verfasster Text)