Marie Mösner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Mösner, Marie''', * Leopoldskron-Moos | + | '''Mösner, Marie''', * Leopoldskron-Moos 14. Februar 1838, † Salzburg 24. 1. 1884, Harfenistin, Harfenlehrerin und Pianistin. |
Tochter des Salzburger Musikers Christian Mösner (1800–1838)und der Walpurga, geb. Bauer. Absolvierte das Konservatorium in München im Hauptfach Klavier und wurde daneben von Luise Finke in der Harfe unterrichtet, 1852 wurde sie Schülerin von Anton Zamara (1829–1901) in Wien und konzertierte mit ihrem Bruder, dem Geiger Christian M. († 1854); 1854 begann sie, in Paris in der Klasse von Antoine Prumier (1794–1868) zu studieren und nahm auch Privatunterricht bei Félix Godefroid (1818–1897). 1857 schloss sie ihr Studium, währenddessen sie 1855 bis 1857 auch ein Engagement in Straßburg wahrgenommen hatte, das sie zum Unterrichten und zu Theaterdiensten verpflichtet hatte, mit dem ersten Preis ab; unternahm ausgedehnte Konzertreisen durch ganz Europa, 1860 zur k. k. österr. Kammervirtuosin ernannt. 1865 heiratete sie Ph. Graf →Spaur und trat danach nur noch selten auf, etwa bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und im Rahmen des Salzburger Musikfestes 1877. | Tochter des Salzburger Musikers Christian Mösner (1800–1838)und der Walpurga, geb. Bauer. Absolvierte das Konservatorium in München im Hauptfach Klavier und wurde daneben von Luise Finke in der Harfe unterrichtet, 1852 wurde sie Schülerin von Anton Zamara (1829–1901) in Wien und konzertierte mit ihrem Bruder, dem Geiger Christian M. († 1854); 1854 begann sie, in Paris in der Klasse von Antoine Prumier (1794–1868) zu studieren und nahm auch Privatunterricht bei Félix Godefroid (1818–1897). 1857 schloss sie ihr Studium, währenddessen sie 1855 bis 1857 auch ein Engagement in Straßburg wahrgenommen hatte, das sie zum Unterrichten und zu Theaterdiensten verpflichtet hatte, mit dem ersten Preis ab; unternahm ausgedehnte Konzertreisen durch ganz Europa, 1860 zur k. k. österr. Kammervirtuosin ernannt. 1865 heiratete sie Ph. Graf →Spaur und trat danach nur noch selten auf, etwa bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und im Rahmen des Salzburger Musikfestes 1877. | ||
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− | * | + | * F. Hofmann: Mösner, M. M., verh. Gräfin von Spaur. In: Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jh.s. <http://www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/moesner-marie> (7.2.2018) |
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Version vom 17. Februar 2018, 14:21 Uhr
Mösner, Marie, * Leopoldskron-Moos 14. Februar 1838, † Salzburg 24. 1. 1884, Harfenistin, Harfenlehrerin und Pianistin.
Tochter des Salzburger Musikers Christian Mösner (1800–1838)und der Walpurga, geb. Bauer. Absolvierte das Konservatorium in München im Hauptfach Klavier und wurde daneben von Luise Finke in der Harfe unterrichtet, 1852 wurde sie Schülerin von Anton Zamara (1829–1901) in Wien und konzertierte mit ihrem Bruder, dem Geiger Christian M. († 1854); 1854 begann sie, in Paris in der Klasse von Antoine Prumier (1794–1868) zu studieren und nahm auch Privatunterricht bei Félix Godefroid (1818–1897). 1857 schloss sie ihr Studium, währenddessen sie 1855 bis 1857 auch ein Engagement in Straßburg wahrgenommen hatte, das sie zum Unterrichten und zu Theaterdiensten verpflichtet hatte, mit dem ersten Preis ab; unternahm ausgedehnte Konzertreisen durch ganz Europa, 1860 zur k. k. österr. Kammervirtuosin ernannt. 1865 heiratete sie Ph. Graf →Spaur und trat danach nur noch selten auf, etwa bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und im Rahmen des Salzburger Musikfestes 1877.
Lit.:
- F. Hofmann: Mösner, M. M., verh. Gräfin von Spaur. In: Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jh.s. <http://www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/moesner-marie> (7.2.2018)
G.W./ E.N.