Franz Koch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Koch, Franz''', * Mittersill 1. 4. 1759,  † Breslau 1831 (?), Maultrommel-Virtuose.
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'''Koch, Franz''', * Mittersill 1.4.1759,  † Breslau 1831 (?), Maultrommel-Virtuose.
  
Ging als Buchbindergeselle auf Wanderschaft, verdingte sich im preuß. Heer, wurde von König Friedrich Wilhelm freigestellt, um sich «der Musik verschreiben zu können»; bediente sich als Maultrommel-Virtuose mehrerer, in verschiedenen Tonarten gestimmter Instrumente und erzielte auf seinen zahlreichen Konzertreisen, u. a. 1793 in Salzburg, so «prächtige Wirkung», daß Jean Paul in seinem Roman «Hesperus»(1795) empfahl, «nicht zu versäumen, ihn zu hören».  
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Ging als Buchbindergeselle auf Wanderschaft, verdingte sich im preuß. Heer, wurde von König Friedrich Wilhelm freigestellt, um sich „der Musik verschreiben zu können“; bediente sich als Maultrommel-Virtuose mehrerer, in verschiedenen Tonarten gestimmter Instrumente und erzielte auf seinen zahlreichen Konzertreisen, u. a. 1793 in Salzburg, so „prächtige Wirkung“, daß Jean Paul in seinem Roman #Hesperus#(1795) empfahl, „nicht zu versäumen, ihn zu hören“.  
  
 
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* Th. Hochradner: Ein Stammbuch des Maultrommelvirtuosen F. K. In: Salzburger Volkskultur 22, 1998.
 
* Th. Hochradner: Ein Stammbuch des Maultrommelvirtuosen F. K. In: Salzburger Volkskultur 22, 1998.
* H. Roth: F. K., der Maultrommelvirtuose aus dem Pinzgau - eine literarische Quelle in Jean Pauls «Hesperus». In: Volksmusik in Oberbayern, bearb. v. W. Scheck und E. Schusser. Bezirk Oberbayern 1985.
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* H. Roth: F. K., der Maultrommelvirtuose aus dem Pinzgau - eine literarische Quelle in Jean Pauls #Hesperus#. In: Volksmusik in Oberbayern, bearb. v. W. Scheck und E. Schusser. Bezirk Oberbayern 1985.
  
 
G. W./ Th. H.
 
G. W./ Th. H.

Version vom 1. März 2018, 17:26 Uhr

Koch, Franz, * Mittersill 1.4.1759, † Breslau 1831 (?), Maultrommel-Virtuose.

Ging als Buchbindergeselle auf Wanderschaft, verdingte sich im preuß. Heer, wurde von König Friedrich Wilhelm freigestellt, um sich „der Musik verschreiben zu können“; bediente sich als Maultrommel-Virtuose mehrerer, in verschiedenen Tonarten gestimmter Instrumente und erzielte auf seinen zahlreichen Konzertreisen, u. a. 1793 in Salzburg, so „prächtige Wirkung“, daß Jean Paul in seinem Roman #Hesperus#(1795) empfahl, „nicht zu versäumen, ihn zu hören“.

Lit.:

  • Th. Hochradner: Ein Stammbuch des Maultrommelvirtuosen F. K. In: Salzburger Volkskultur 22, 1998.
  • H. Roth: F. K., der Maultrommelvirtuose aus dem Pinzgau - eine literarische Quelle in Jean Pauls #Hesperus#. In: Volksmusik in Oberbayern, bearb. v. W. Scheck und E. Schusser. Bezirk Oberbayern 1985.

G. W./ Th. H.