Rübentaler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rübentaler''', so benannt nach der Rübe im Geschlechterwappen Eb. →Leonhards von Keutschach auf der Vorderseite.
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'''Rübentaler'''. Berühmteste Salzburger Münze, benannt nach der Rübe im Wappen Eb. →Leonhards von Keutschach auf der Vorderseite. Die Rückseite zeigt die Landesheiligen Rupert und Virgil mit einem Dommodell. Der R., nach zeitgenössischem Sprachgebrauch eigentlich ein „Guldengroschen“, ist die erste Großsilbermünze Salzburgs. Er wurde 1504 in Hall in Tirol geprägt, da die Salzburger →Münze technisch noch nicht dazu in der Lage war. Er diente nicht als Zahlungsmittel, sondern als repräsentatives Geschenkstück. Heute sind nur 12 Exemplare aus Silber und ein Goldabschlag erhalten. Aufgrund seiner Seltenheit existieren zahlreiche Fälschungen und Nachprägungen.
  
Die Rückseite zeigt die beiden Salzburger Heiligen →Rupert und →Virgil mit dem Kirchenmodell. Der R. von 1504 ist die erste Salzburger Großsilbermünze mit etwas mehr als 30 Gramm. Wahrscheinlich ist sie in der Haller Münzstätte in Tirol hergestellt worden. Es existieren davon ein Goldabschlag im Wiener Münzkabinett und Mehrfachstücke sowie etliche Fälschungen, da die Münze sehr selten ist. Der R. diente nie als Zahlungsmittel, sondern war Ehrstück oder Geschenk.
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Ch.S.
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* H. Zöttl, Salzburg. Münzen und Medaillen 1500–1810, Bd. 1, Salzburg 2008, S. 278–280.
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Ch.S. / Erich Erker
  
 
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[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
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Version vom 27. Februar 2018, 13:15 Uhr

Rübentaler. Berühmteste Salzburger Münze, benannt nach der Rübe im Wappen Eb. →Leonhards von Keutschach auf der Vorderseite. Die Rückseite zeigt die Landesheiligen Rupert und Virgil mit einem Dommodell. Der R., nach zeitgenössischem Sprachgebrauch eigentlich ein „Guldengroschen“, ist die erste Großsilbermünze Salzburgs. Er wurde 1504 in Hall in Tirol geprägt, da die Salzburger →Münze technisch noch nicht dazu in der Lage war. Er diente nicht als Zahlungsmittel, sondern als repräsentatives Geschenkstück. Heute sind nur 12 Exemplare aus Silber und ein Goldabschlag erhalten. Aufgrund seiner Seltenheit existieren zahlreiche Fälschungen und Nachprägungen.

Lit.:

  • H. Zöttl, Salzburg. Münzen und Medaillen 1500–1810, Bd. 1, Salzburg 2008, S. 278–280.

Ch.S. / Erich Erker