Gerold Tusch: Unterschied zwischen den Versionen

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Studiert Malerei und Keramik 1987-92 an der Hochschule Mozarteum, 1992- 94 Keramik an der Rietveld Akademie in Amsterdam. Seit 1994 eigenes Atelier in Salzburg. Die kleinen keramischen Objekte, bis zu 2 Meter hohe Vasen-Paraphrasen und die mehrteiligen Installationen entfernen sich durch Verformungen oder in Kombination mit anderen Materialien weitestgehend von einer ursprünglichen Gebrauchsform der Keramik. Hohlformen und Hüllen unterschiedlichster Gestalt kombiniert T. - nicht ohne Humor - zu ideenreichen Gebilden, die die Interpretation des Betrachters herausfordern. Vielfach als Gruppe oder wandfüllende Serien von Variationen einer Grundform. Glatte, glasierte Oberflächen, das Weiche und zugleich Fragile sowie die unterschiedlichsten Materialassoziationen spielen dabei eine besondere Rolle. Er kontrastiert sie bewusst mit matten Engoben oder überzieht seine oft üppigen Strukturen mit hellen, glänzenden Glasuren.
 
Studiert Malerei und Keramik 1987-92 an der Hochschule Mozarteum, 1992- 94 Keramik an der Rietveld Akademie in Amsterdam. Seit 1994 eigenes Atelier in Salzburg. Die kleinen keramischen Objekte, bis zu 2 Meter hohe Vasen-Paraphrasen und die mehrteiligen Installationen entfernen sich durch Verformungen oder in Kombination mit anderen Materialien weitestgehend von einer ursprünglichen Gebrauchsform der Keramik. Hohlformen und Hüllen unterschiedlichster Gestalt kombiniert T. - nicht ohne Humor - zu ideenreichen Gebilden, die die Interpretation des Betrachters herausfordern. Vielfach als Gruppe oder wandfüllende Serien von Variationen einer Grundform. Glatte, glasierte Oberflächen, das Weiche und zugleich Fragile sowie die unterschiedlichsten Materialassoziationen spielen dabei eine besondere Rolle. Er kontrastiert sie bewusst mit matten Engoben oder überzieht seine oft üppigen Strukturen mit hellen, glänzenden Glasuren.
 
  
 
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Version vom 30. Mai 2018, 12:46 Uhr

Tusch, Gerold, * Villach 2.8.1969, Keramikkünstler.

Studiert Malerei und Keramik 1987-92 an der Hochschule Mozarteum, 1992- 94 Keramik an der Rietveld Akademie in Amsterdam. Seit 1994 eigenes Atelier in Salzburg. Die kleinen keramischen Objekte, bis zu 2 Meter hohe Vasen-Paraphrasen und die mehrteiligen Installationen entfernen sich durch Verformungen oder in Kombination mit anderen Materialien weitestgehend von einer ursprünglichen Gebrauchsform der Keramik. Hohlformen und Hüllen unterschiedlichster Gestalt kombiniert T. - nicht ohne Humor - zu ideenreichen Gebilden, die die Interpretation des Betrachters herausfordern. Vielfach als Gruppe oder wandfüllende Serien von Variationen einer Grundform. Glatte, glasierte Oberflächen, das Weiche und zugleich Fragile sowie die unterschiedlichsten Materialassoziationen spielen dabei eine besondere Rolle. Er kontrastiert sie bewusst mit matten Engoben oder überzieht seine oft üppigen Strukturen mit hellen, glänzenden Glasuren.

Lit.:

  • gerold tusch. Katalog. Verlag publication PN° 1 Bibliothek der Provinz, Weitra 2006.
  • P. Weiermair: gerold tusch. Katalog Rupertinum. Salzburg 2001.
  • Gebrannte Erde – Salzburger Keramik, Werfen 1995.

Ch.S., D.G.