Adriana Hölszky: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nach frühem Klavierunterricht bei Olga Roșca-Berdan am Musiklyzeum in Bukarest (1959-69) studierte H. bei Ștefan Niculescu Komposition und Klavierstudium am Konservatorium in Bukarest. 1976 übersiedelte die Familie nach Stuttgart, hier Fortsetzung der Kompositionsstudien bei Milko Kelemen und der Klavier-Kammermusik bei Günter Louegkin (1977-80) und Entfaltung ihrer Konzerttätigkeit als Pianistin des Lipatti Trios. Als Komponistin gelang ihr 1988 der internationale Durchbruch mit der Oper «Bremer Freiheit» (1987), überdurchschnittlich häufig aufgeführte Werke wie | + | Nach frühem Klavierunterricht bei Olga Roșca-Berdan am Musiklyzeum in Bukarest (1959-69) studierte H. bei Ștefan Niculescu Komposition und Klavierstudium am Konservatorium in Bukarest. 1976 übersiedelte die Familie nach Stuttgart, hier Fortsetzung der Kompositionsstudien bei Milko Kelemen und der Klavier-Kammermusik bei Günter Louegkin (1977-80) und Entfaltung ihrer Konzerttätigkeit als Pianistin des Lipatti Trios. Als Komponistin gelang ihr 1988 der internationale Durchbruch mit der Oper «Bremer Freiheit» (1987), überdurchschnittlich häufig aufgeführte Werke wie #Hängebrücken. Streichquartett an Schubert# (1989/90), #Der gute Gott von Manhattan# (2003/04) oder #Roses of Shadow# (2017). |
− | 1977/78 kam es zu ersten Kontakten mit der Univ. Mozarteum (Teilnahme an der →Intern. Sommerakademie Mozarteum). Nach Lehrtätigkeiten in Stuttgart (ab 1980) und Rostock (1997-2000) übernahm H. - inzwischen eine der angesehendsten und gefragtesten Komponistinnen der Gegenwart - die Kompositionsprofessur an der Universität Mozarteum. 2003 wurde im Salzburger →Literaturhaus und im Orchesterhaus zur 4-tägigen Veranstaltungsreihe | + | 1977/78 kam es zu ersten Kontakten mit der Univ. Mozarteum (Teilnahme an der →Intern. Sommerakademie Mozarteum). Nach Lehrtätigkeiten in Stuttgart (ab 1980) und Rostock (1997-2000) übernahm H. - inzwischen eine der angesehendsten und gefragtesten Komponistinnen der Gegenwart - die Kompositionsprofessur an der Universität Mozarteum. 2003 wurde im Salzburger →Literaturhaus und im Orchesterhaus zur 4-tägigen Veranstaltungsreihe #Ankommen: Gehen. A. H. und Ingeborg Bachmann# ausgerichtet. Ihre bemerkenswert undogmatisch ausgerichtete, Personalstile fördernde Kompositionsklasse (krankheitsbedingt 2012 vorzeitig aufgelöst) entfaltete weltweite Anziehungskraft, zu ihren international bekannt gewordenen Studierenden gehören u.a. Marios Joannou Elia, Benjamin Lang, Agustín Castilla-Ávila und Hakan Ulus. |
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Version vom 1. März 2018, 16:57 Uhr
Hölszky, Adriana, *30.6.1953 in Bukarest, Rumänien, Komponistin, Kompositionsprofessorin an der →Universität Mozarteum Salzburg.
Nach frühem Klavierunterricht bei Olga Roșca-Berdan am Musiklyzeum in Bukarest (1959-69) studierte H. bei Ștefan Niculescu Komposition und Klavierstudium am Konservatorium in Bukarest. 1976 übersiedelte die Familie nach Stuttgart, hier Fortsetzung der Kompositionsstudien bei Milko Kelemen und der Klavier-Kammermusik bei Günter Louegkin (1977-80) und Entfaltung ihrer Konzerttätigkeit als Pianistin des Lipatti Trios. Als Komponistin gelang ihr 1988 der internationale Durchbruch mit der Oper «Bremer Freiheit» (1987), überdurchschnittlich häufig aufgeführte Werke wie #Hängebrücken. Streichquartett an Schubert# (1989/90), #Der gute Gott von Manhattan# (2003/04) oder #Roses of Shadow# (2017).
1977/78 kam es zu ersten Kontakten mit der Univ. Mozarteum (Teilnahme an der →Intern. Sommerakademie Mozarteum). Nach Lehrtätigkeiten in Stuttgart (ab 1980) und Rostock (1997-2000) übernahm H. - inzwischen eine der angesehendsten und gefragtesten Komponistinnen der Gegenwart - die Kompositionsprofessur an der Universität Mozarteum. 2003 wurde im Salzburger →Literaturhaus und im Orchesterhaus zur 4-tägigen Veranstaltungsreihe #Ankommen: Gehen. A. H. und Ingeborg Bachmann# ausgerichtet. Ihre bemerkenswert undogmatisch ausgerichtete, Personalstile fördernde Kompositionsklasse (krankheitsbedingt 2012 vorzeitig aufgelöst) entfaltete weltweite Anziehungskraft, zu ihren international bekannt gewordenen Studierenden gehören u.a. Marios Joannou Elia, Benjamin Lang, Agustín Castilla-Ávila und Hakan Ulus.
Lit.:
- W. Gratzer, J. P. Hiekel (Hg.): ankommen: gehen. A. H.s Textkompositionen. Mainz 2007.
- J.P. Hiekel: A.H. (2003). In: MGG Online https://www.mgg-online.com/mgg/stable/13851.
W.G.